Freitag, März 29, 2024
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Schützen Sie Ihren Hund: Wenn Wasser zur tödlichen Gefahr wird!

Hund mit Stock im Maul

Eigentlich ist es ja durchaus etwas sehr Schönes, wenn man mit seinem Hund draußen spaziert und dieser sich nach Lust und Laune austoben kann. Gerade an heißen Sommertagen, kommt einem dabei ein Gewässer sehr gelegen. Schließlich erfreut man sich nicht nur selbst daran, sondern auch der Vierbeiner hat mächtig Spaß. Dabei spielt es im Grund keine größere Rolle, ob es sich um einen See, einen Fluss oder gar nur einen Bach handelt. Allerdings sollte man dabei nie aus den Augen verlieren, dass Wasser sogar tödliche Folgen für Hunde haben kann. Das mag jetzt ein wenig kurios klingen. Schließlich lieben Hunde Wasser und scheinen diesem ja in keiner Weise abgeneigt zu sein. Wenngleich das stimmt, so ändert es nichts an der Tatsache, dass Gewässer erhebliche Folgen haben kann. Wieso das so ist, möchten wir Ihnen an dieser Stelle gerne zeigen.

 

Inhaltsverzeichnis

Infektion durch Cyanobakterien – ein wachsendes Problem des Klimawandels

Die Erderwärmung hat zahlreiche folgenreiche Auswirkungen. Das Problem ist bereits präsent und wird dennoch weiterhin zu lasch gehandhabt. Auch unsere Haustiere sind von diesem Problem betroffen. Doch was hat das Ganze mit Gewässern zu tun? Ganz einfach. Die Erderwärmung hängt unter anderem mit dem Anstieg von Cyanobakterien zusammen. Rücksichtslose Menschen, die ihren Müll in unseren Gewässern entsorgen, tragen sogar noch weiter zur Verschlimmerung dieses Problems bei. Besagte Bakterien treten daher vermehrt in Gewässern auf und stellen ein ernstzunehmendes Risiko dar. Sollte der Hund aus entsprechend belastetem Wasser trinken, so führt das nicht selten zu einer gefährlichen Vergiftung. Mögliche Symptome sind beispielsweise Atemnot, Erbrechen, Muskelstarre, Speichelfluss und Orientierungslosigkeit. Das sind aber nur ein Bruchteil. Selbst der Tod kann infolge einer Vergiftung nicht ausgeschlossen werden. Sollte also der Verdacht bestehen, so ist umgehend ein Tierarzt aufzusuchen. Im besten Fall handelt man allerdings vorbeugend, sodass es erst gar nicht zu so einer Situation kommt.

Schützen Sie Ihren Hund vor einem möglichen Kreislaufkollaps

Gerade Hunde mit Herzproblemen oder anderen schwerwiegenden Erkrankungen, laufen besonders Gefahr einen Kreislaufzusammenbruch zu erleiden. Im Wasser kann das Verlieren des Bewusstseins zum Ertrinken führen. Besonders dann, wenn Herrchen nicht rechtzeitig zu Hilfe eilen kann. Aber auch gesunde Hunde können durchaus einen Kreislaufkollaps erleiden. Besonders dann, wenn es sehr heiß ist und diese in das kalte Wasser springen. Daher sollte man diese lieber langsam an die Temperatur gewöhnen, um einem entsprechenden Risiko vorbeugen zu können. Sie sollten ebenfalls nicht vergessen, dass häufiges Schwimmen bei Hunden zu einer Ohrenentzündung führen kann. Wenn Ihr Hund also oft im Wasser ist und gerne schwimmt, sollten Sie gegebenenfalls regelmäßige Untersuchungen beim Tierarzt in Erwägung ziehen.

Vorsicht vor Salzwasser, starken Strömungen und Strudeln

Salzwasser stellt an sich kein größeres Problem dar. Der Hund darf also ruhig mal den ein oder anderen Schluck nehmen. Allerdings ist hierbei wichtig, dass sich das Ganze in Maßen hält. Zu viel Salzwasser kann nämlich zur Dehydrierung des Hundes führen. Daher ist es gegebenenfalls zu empfehlen, dass man frisches Ersatzwasser parat hat, um einer möglichen Dehydrierung vorzubeugen. Aber auch die Gefahr von Strömungen sollte niemals unterschätzt werden. Auch wenn Hunde gute Schwimmer sind, so gibt es auch sehr viele erfahrene menschliche Schwimmer, welche starken Strömungen zum Opfer gefallen sind. Das Risiko von einer zu starken Strömung mitgezogen zu werden, ist also präsent und sollte keineswegs unterschätzt werden. Dabei sollten Sie unbedingt beachten, dass Strömungen nicht nur im Meer auftreten. Auch andere Gewässer können durchaus gefährlich sein. Ebenfalls nicht zu unterschätzen sind Strudel. Sollte Ihr Hund in einen solchen geraten, kann das tödliche Folgen haben. Lassen Sie Ihren Hund also möglichst nur in sicheren Gewässerabschnitten schwimmen. Wenn Sie sich unsicher sein sollten, befragen Sie einen Ortskundigen oder wenn möglich einen Aufseher.

Wasser bietet Hunden eine enorme Spaßquelle. Dennoch sollte man die Gefahren, welches es birgt, niemals unterschätzen. Wenn Sie sich an unseren Ratschlägen orientieren, sollten Sie bereits einige mögliche Risiken weitgehend reduziert haben. Die hier aufgelisteten Gefahren, sind übrigens auch für Menschen relevant. Generell gilt es daher, dass man sich an bestimmte Dinge hält und Gefahren weitgehend vermeidet. An dieser Stelle ist dieser Beitrag aber auch schon zu Ende. Wir hoffen, dass Sie auf Ihren Vierbeiner achten. Denn so erfreulich eine kleine Erfrischung auch sein mag, sie kann unter Umständen durchaus gefährlich werden. Vielen Dank für Ihr Interesse und bis zum nächsten Mal!
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