Giorgio Armani
Die Mailänder Modemarke Giorgio Armani wurde 1975 von Giorgio Armani und seinem Partner Sergio Galeotti gegründet. Armani war für das Kreative und Galeotti für das Geschäftliche zuständig. Es handelt sich um eines der bekanntesten Label für Luxusgüter. Derzeit werden über 9000 Mitarbeiter beschäftigt. Giorgio Armani vertreibt beispielsweise Kleidungsstücke, Taschen und Parfüm. Das Produktsortiment ist dabei sehr gut mit dem von anderen luxuriösen italienischen Modemarken vergleichbar. Giorgio Armani vertreibt nämlich z. B. auch eigene Uhrenkollektionen. Anfangs vertrieb das Unternehmen jedoch ausschließlich hochpreisige Herrenbekleidung. Später kam Damenbekleidung hinzu. In den 1980er Jahren war Giorgio Armani für das Entwerfen der Uniformen der italienischen Luftwaffe zuständig. 1981 wurde dann die Zweitlinie Armani Emporio ins Leben gerufen. Zu dieser Zeit galt die Marke bereits zu den weltweit berühmtesten Modelabels. 1982 erschien der Gründer auf dem Time Magazin. Damit war er einer der ersten Modeschöpfer, der es auf die Titelseite geschafft hatte.
Spätestens ab diesem Zeitpunkt war der Durchbruch des Unternehmens besiegelt. In den 1980er Jahren war Armani nämlich für die Ausstattung vieler Hollywoodstars zuständig. Dadurch erlangte das Unternehmen auch den Ruf als Hersteller schlichter, eleganter und gehobener Businessmode. 1987 kam es dann sogar zur Erschließung des japanischen Marktes. Im Laufe der folgenden Jahre kaufte Armani sogar seine bisherigen Textillieferanten auf, um die komplette Kontrolle über sämtliche Produktionsvorgänge zu haben. Die Mode des Mailänder Labels zählt als zeitlos–klassisch und elegant. Zumindest ist das die Meinung, welche von Bewunderern vertreten wird. Es gibt aber auch kritische Stimmen, die die Mode als zu eintönig empfinden. Das scheint dem Erfolg des Modelabels allerdings kaum etwas anhaben zu können. Im Jahr 2000 wurde Giorgio Armani mit seinem Jahreseinkommen von 135 Millionen US–Dollar vom Magazin Forbes sogar als erfolgreichster Designer geführt. Aufgrund der Milliardenumsätze des Unternehmens ist das allerdings auch wenig verwunderlich.