Marder sind auch in Deutschland verbreitet. Während Baummarder und Edelmarder selten vorkommen und in Wäldern anzutreffen sind, ist hierzulande der Steinmarder am häufigsten. Dieser kommt in Dörfern und Städten vor und kann unter Umständen eine Bedrohung darstellen. Wir zeigen Ihnen was einen Marder gefährlich macht und wie Sie sich schützen. Dabei müssen Sie beachten, dass brachiale Gewalt bei einem Marderproblem nicht die Lösung ist. Das Töten eines Marders kann rechtliche Konsequenzen haben. Sie könnten mit dem Jagdgesetz und gegebenenfalls anderen Paragraphen Konflikte bekommen. Wir zeigen Ihnen wie Sie das Problem ohne Schwierigkeiten angehen können!
Inhaltsverzeichnis
Marderbiss – so reagieren Sie richtig:
- Bei Rückzug beruhigen, im Ernstfall verteidigen
- Die vom Marder zugefügten Wunden säubern und desinfizieren
- Unverzüglich einen Arzt konsultieren und Wunde prüfen lassen
- Eine Tollwutprophylaxe in Erwägung ziehen
- Durch ärztliche Hilfe und regelmäßiges Pflegen der Wunden wieder genesen
- Das Marderproblem angehen und zukünftigen Vorfällen vorbeugen
- Im Falle von Hühnerhaltung besondere Vorsicht walten lassen
So gefährlich sind die Raubtiere wirklich
Marder sind an sich nicht sehr gefährlich. Sie werden in der Regel vor einem Menschen fliehen. Angriffe sind sehr selten und kommen nur in seltenen Fällen vor. Sollte sich das Tier nicht bedrängt fühlen, wird es voraussichtlich den Rückzug antreten. Im Extremfall kommt es zu einem Marderbiss. Der Biss eines Marders kann eine Wunde reißen und zu blutigen Verletzungen führen. Eine Lebensgefahr besteht jedoch in der Regel nicht. Dennoch empfiehlt es sich aufgrund von Krankheiten (Tollwut etc.) einen Arzt aufzusuchen. Nach einer ärztlichen Untersuchung, die unverzüglich nach dem Vorfall eingeholt werden muss, sollte die Genesung schnell vollzogen sein. Die Gefahr durch Marder ist also als mäßig einzustufen. Dennoch können Marder zu Schäden im Auto führen und Hühnern, Katzen sowie Kleinkindern gefährlich werden. Daher empfiehlt es sich Marder zu vertreiben. Eine Möglichkeit dazu ist es einen Marderschreck für das Haus zu kaufen, eine Marderabwehr im Auto einzubauen oder gegebenenfalls einen professionellen Jäger zum Fangen des Tieres beauftragen.
Gefahren die von einem Marder ausgehen können:
- Attacken auf Hühner
- Angriffe auf andere (kleine) Tiere
- Wunden durch Bissverletzungen
- Im Falle eines Bisses Tollwutgefahr
- Gefahr von anderen Krankheiten
- Zerbissene Kabel im Auto
- Unterschiedliche Schäden an Sachgut
- Diebstahl von Abfällen, Essen usw.
Marder vertreiben mit Marderschreck
Ein Marderproblem kann ohne Jäger und ohne den Einsatz von Schusswaffen gelöst werden. Wir empfehlen es einen Marderschreck zu kaufen. Der Vorteil bei diesen Geräten ist, dass sie die Tiere nicht schädigen, sondern diese lediglich von einem bestimmten Ort fernhalten. Das erfolgt durch den Einsatz von unangenehmen Ultraschallwellen. Diese sind für den Menschen nicht hörbar, wirken jedoch auf Marder und einige andere Tiere abschreckend. Selbst Raubtiere können abgeschreckt werden. Ein Einsatz ist im Auto, Garten und Haus möglich. Der Einbau ist in der Regel unkompliziert und nicht allzu zeitintensiv. Sie können das Montageproblem also schnell aus der Welt schaffen und sich effektiv vor Mardern schützen. Zur Not können Sie weitere Geräte kaufen. Dadurch lässt sich auch ein größerer Bereich abschirmen. Wir schätzen die Mardergefahr vor allem in urbanen Gegenden als hoch ein. Hier haben die Tiere beste Bedingungen um sich zu vermehren und einen Unterschlupf zu finden. Es gibt in Deutschland jedoch ernstzunehmendere Bedrohungen durch Tiere. Ein Beispiel dafür ist die Gefahr durch Wildschweine.
Es ist schwer zu sagen, wie gefährlich ein Marder wirklich ist. Im Normalfall geht nämlich keine Gefahr aus. Jedoch können Marder das Auto beschädigen und Krankheiten übertragen. Außerdem besteht eine erhöhte Gefahr für Hühner, andere kleinere Tiere und eventuell sogar Kleinkinder. Einer Begegnung in letzterem Fall gilt es natürlich im Vornherein vorzubeugen. Fakt ist, dass im Grunde keine Lebensgefahr besteht. Im Zweikampf Mann gegen Marder, werden Sie mit Sicherheit als Sieger hervorgehen. Nur die potentielle Gefahr von Tollwut sollten Sie nicht ausschließen. Die Krankheit verläuft im Grunde immer tödlich. Der Ausbruch kann durch eine Tollwutprophylaxe jedoch verhindert werden. Außerdem können die Tiere durch die Ultraschallwellen von Marderschreckgeräten ferngehalten werden. Eine effiziente und gewaltfreie Methode.
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