Über Wasser laufen – Schlittschuhe im Test

Was haben Begriffe wie Achter, Choctaw, CCM und Cross-Check alle gemeinsam? Es sind Begriffe aus dem Schlittschuhsport, die Sie nicht so schnell vergessen sollten. Schlittschuhfahren ist ein großer Spaß und nicht nur Sportlern vorbehalten.

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Jeder kann sich heute ein Paar Schlittschuhe um die Füße schnallen und sein Glück auf dem Eis versuchen. Dabei ist der Schlittschuh die wichtigste Ausrüstung bei dieser Sportart. Dennoch sollten Sie nicht vorschnell einen Schlittschuh kaufen, sondern es gibt unendlich viele Kleinigkeiten zu beachten. Der Schlittschuhe Test kann dabei eine große Hilfe darstellen.

Inhaltsverzeichnis

Was sind Schlittschuhe – eine Frage die sich wie eine Floskel anhört?

Schlittschuhe
Eigentlich sollte jedes Kind wissen, was Schlittschuhe sind. Es handelt sich um spezielle Schuhe, welche für das Gleiten über Eisflächen oder synthetisches Eis entwickelt wurden. Das Verwenden von Schlittschuhen wird als Schlittschuhfahren oder Schlittschuhlaufen bezeichnet.

Der Grund dafür, dass Sie elegant über das Eis gleiten, anstelle ständig auszurutschen und hinzufallen, ist, dass sich auf dem Eis eine dünne Flüssigkeitsschicht befindet. Bei 0 Grad Celsius ist diese nur 70 Nanometer dick.

Fahren Sie nun mit dem Schlittschuh über das Eis, entsteht Druck und Friktion (Reibungswärme). Diese sorgen dafür, dass die Wasserschicht dicker wird, da das Eis schmilzt. Auf dieser dünnen Wasserschicht können Sie nun gleiten. Da die Kufen aus Stahl gefertigt und sehr glatt sind, können Sie spielend leicht übers Eis fahren. Selbstverständlich unterschieden sich die Schuhe heute maßgeblich, denn diese müssen unterschiedlichen Anforderungen standhalten.

Zum Beispiel sind Schlittschuhe für Eishockey besonders stabil und erlauben schnelle Richtungswechsel, wohingegen Eiskunstlaufschlittschuhe perfekt auf Belastungen ausgelegt sind.

 

Ist ein Schlittschuh-Test wirklich notwendig?

Bewertung der Schlittschuhe
Sie stellen sich bestimmt die Frage, wieso Sie einen Schlittschuhe Test verwenden sollten, wenn Sie doch einfach irgendwelche Schlittschuhe erwerben können. Der Grund ist, dass es heute so viele Unterschiede bei den Modellen gibt, weshalb es leicht passiert, dass Sie sich für das falsche Angebot entscheiden – auch wenn die gekauften Eiskunstlauf-Begleiter teuer waren!

Vielleicht bemerken Sie das nicht bei der ersten Fahrt, doch von Mal zu Mal fühlen Sie sich in den Schlittschuhen unwohler. Das sollte nicht passieren, vor allem deswegen, weil Schlittschuhe nicht gerade günstig sind.

Deshalb kann Ihnen ein Test der Schlittschuhe helfen, denn hier erkennen Sie sofort, was die jeweiligen Angebote können, wo deren Vorteile liegen und wieso Sie sich für die Schuhe entscheiden sollten. Unser Testbericht ist umfangreich, sodass nicht einfach nur Preise miteinander verglichen werden.

Vielmehr kommt es auf das Beachten der Feinheiten an, welche einen Schlittschuh zu einem guten Sportgerät machen. Vorrangig, wenn Sie sich mit dem Sport nicht sonderlich gut auskennen oder gerade erst einsteigen, sollten Sie nicht den erstbesten Schlittschuh kaufen. Lassen Sie uns helfen, sodass Sie den perfekten Schuh für Ihre Bedürfnisse finden.

 

Schlittschuhlaufen – Ein wahres Kinderspiel?

Ist es wirklich so einfach?
Haben Sie die perfekten Schlittschuhe aus unserem Test gefunden, standen aber noch nie auf einer Eisfläche, ist das kein Problem. Im ersten Moment scheint das Fahren auf dem glatten Eis beinah unmöglich, doch durch unsere Tipps und Tricks werden Sie schon bald sicher auf den Kufen stehen. Bevor Sie auf die Eisfläche gehen, sollten Sie sich ein wenig aufwärmen. Immerhin handelt es sich um eine sportliche Betätigung, sodass es nach dem Schlittschuhlaufen leicht zu Muskelkater kommen kann, wenn Sie sich nicht aufwärmen. Daher vorher ein wenig Dehnen und Strecken, damit Sie bereit für das Eis sind. Nun können Sie sich vorsichtig aufs Eis stellen. Halten Sie sich am besten erstmal an der Barrikade fest, damit Sie nicht sofort wegrutschen. Nun ist es wichtig, dass Sie sich ein wenig nach vorne beugen. Steigern Sie sich langsam Stück für Stück und übertreiben Sie es am Anfang nicht. Sie müssen zunächst lernen die Balance zu halten. Dafür gehen Sie etwas in die Knie und strecken die Arme seitlich aus. Schauen Sie vorher, in welche Richtung die Mehrheit der Personen läuft und folge dieser. Dadurch kommt es nicht zu Kollisionen. Nun bewegen Sie die Füße nebeneinander langsam vor und zurück. Die ersten Runden können Sie sich noch festhalten, doch schon bald sollten Sie es ohne Hilfe versuchen. Lassen Sie sich Zeit. Langsam aber sicher fühlen Sie sich wohl und schon bald gleiten Sie elegant über die Bahn. Dann geht es zum nächsten Schritt über, wie kleine Kunststücke.

 

Die unterschiedlichen Arten von Schlittschuhen im Test

Schlittschuhe sind heute keine Mangelware mehr, sondern es kamen immer mehr Produkte auf den Markt. Die große Besonderheit ist, dass jeder Schlittschuh auf einen anderen Bereich zugeschnitten ist. Das bedeutet, mit einem Eishockeyschuh können Sie nicht Eiskunstlaufen. Genauso andersherum.

Darum sollten Sie vorher überlegen, für was Sie den Schlittschuh verwenden möchten. Sicherlich können Sie mit allen Schlittschuhen über das Eis gleiten, möchten Sie aber einem bestimmten Hobby oder Sport nachgehen, ist ein spezieller Schuh zu empfehlen.

Schlittschuhe für Eishockey:

Einer der größten Angebote treffen Sie bei Eishockeyschlittschuhen an. Überraschend ist das nicht, nahm der Sport in den letzten Jahren immer mehr an Beliebtheit zu. Die große Besonderheit bei Eishockeyschuhen ist der sehr hohe Schaft. Er sorgt dafür, dass der Knöchel vor Verletzungen geschützt wird. Außerdem liegen feste Schnürbänder vor, welche sich passgenau schnüren lassen. Die Kufen sind aus legiertem Stahl gefertigt, wohingegen die restlichen Schuhe aus Kunststoff bestehen. Im Vergleich zu anderen Schlittschuhen sind die Kufen relativ kurz, mit einer gebogenen Auflagefläche. Das sorgt für schnelle Bewegungen auf dem Eis. Eishockeyschlittschuhe sind für ihren sehr guten Sitz bekannt, sodass diese auch für Schlittschuh-Anfänger geeignet sind. Zu beachten gilt, dass es keine speziellen Schuhe für Frauen gibt. Dafür gibt es Eishockeyschlittschuhe aber in vielen unterschiedlichen Fußbreiten. Rechnen Sie mit Preisen zwischen 150 und 600 Euro.

Schlittschuhe für den Eiskunstlauf

Eine weitere beliebte Art sind Schlittschuhe für den Eiskunstlauf. Sie besitzen Kufen aus gehärtetem Stahl mit einer Breite von etwa drei bis vier Millimetern. Der gezackte Rand an der Vorderseite sorgt dafür, dass Sie Sprünge besser auffangen können. An der Längsseite sind die Schlittschuhe hingegen leicht gekurvt. Der Schaft der Eiskunstschlittschuhe reicht bis über die Waden. Wie der Name bereits sagt, eignen sich diese Schlittschuhe perfekt für Kunststücke auf dem Eis. Aber auch für weniger schnelle Fahrten sind die Schlittschuhe ideal. Die Preise liegen zwischen 150 und 400 Euro.

Eisschnelllaufschuhe

eisschnelllaufschuheEisschnelllaufschuhe sind ideal für Profi- sowie Hobbysportler. Der Name verrät bereits, für welche Eigenschaften der Schlittschuh sorgt: Geschwindigkeit. Dank der besonders langen und dünnen Kufe können Sie mit einem hohen Tempo über das Eis sausen. Die Kufen sind dabei etwa 38 bis 45 Zentimeter lang und weisen eine Breite von 1,3 bis 1,5 Millimetern auf. Vorne sind die Kufen leicht abgerundet. In der Regel bestehen Eisschnelllaufschuhe aus Leder, wobei der Schaft bis knapp unterhalb des Knöchels reicht. Die Preise bewegen sich zwischen 70 und 150 Euro.

 

Freizeit-Schlittschuh

schlittschuhe im leopardenlook für frauenSie wollen keiner besonderen Sportart nachgehen, sondern einfach nur Spaß auf dem Eis haben? In einem solchen Fall ist der Freizeit-Schlittschuh die richtige Wahl. Er wird als praktischer Allrounder bezeichnet und bietet eine etwas längere Kufe als beim Eishockeyschuh. Insofern ist ein höheres Tempo möglich. Dafür sitzen die Freizeit-Schlittschuhe nicht so fest wie Eishockeyschuhe. Für geübte Freizeitläufer sind die Modelle, welche etwa 80 bis 120 Euro kosten, die beste Wahl. Sie zahlen nicht viel Geld, erhalten aber dennoch eine gute Mischung aus allen Welten.

Kinderschlittschuhe

Nicht nur Erwachsene müssen auf dem Eis stehen, sondern selbst Kinder können sich darauf austoben. Daher gibt es spezielle Kinderschlittschuhe, welche einen entscheidenden Vorteil mitbringen: sie wachsen mit. Das bedeutet, die Schuhe können über die Zeit in drei bis fünf Schuhgrößen verstellt werden. Dafür muss einfach die Kappe der Zehen nach vorne oder hinten geschoben werden.

Guten Halt erhalten Kinder durch die Modelle mit Schnürsenkeln. Möchten Sie für etwas mehr Sicherheit sorgen, sollten Sie ein Modell mit hohem Schaft wählen. Er verhindert Stürze und zugleich sind die Knöchel geschützt. Die Kosten orientieren sich nicht an den Erwachsenenmodellen. Gute Kinderschlittschuhe beginnen ab gerade einmal ca. 50 Euro. Wir können Ihnen das nachfolgende Modell sehr empfehlen:

Gleitschuhe

Die letzte große Art der Schlittschuhe sind Gleitschuhe. Bedenken Sie aber, dass Gleitschuhe keine Schlittschuhe im eigentlichen Sinne sind. Entweder sind diese Modelle mit einer glatten Gleitfläche oder Doppelkufen ausgestattet. Insofern können Sie mit Gleitschuhen spielend leicht über Schnee und Eis gleiten. Dabei werden Gleitschuhe einfach über normales Schuhwerk gespannt, sodass eine hohe Bequemlichkeit garantiert wird. Der Vorteil der Gleitschuhe ist, dass diese relativ günstig und leicht zu kontrollieren sind. Daher sind Gleitschuhe optimal, wenn Sie sich langsam an das Thema Schlittschuhfahren herantasten möchten. Ab gerade einmal 10 Euro sind die Gleitschuhe im Handel erhältlich.

Worauf müssen Sie beim Kaufen von Schlittschuhen achten?

Schlittschuhe sind sehr viel mehr, als eine einfache Ausrüstung für eine Sportart. Es gibt heute so viele unterschiedliche Modelle, weshalb Sie genau darauf achten müssen, welches Produkt Sie kaufen. Es beginnt bereits bei der Passform, führt über die Einschnürung bis hin zu den Socken. Erst ein Zusammenspiel von allen Aspekten sorgt dafür, dass Sie den perfekten Schlittschuh wählen. Da nur die wenigsten Menschen wirklich wissen, worauf es beim Kauf ankommt, haben wir für Sie die wichtigsten Punkte zusammengefasst. Erstellen Sie am besten eine Checkliste, damit Sie das optimale Modell für Ihre Bedürfnisse finden.

Die Passform
  • Passform: Der wohl wichtigste Aspekt bei Ihren Schlittschuhen ist die Passform. Wenn der Schuh nicht richtig passt, kann das beim Fahren nicht nur unangenehm werden, sondern auch dafür sorgen, dass Sie häufiger Hinfallen oder Ausrutschen. Daher müssen Sie der Passform die größte Aufmerksamkeit schenken. Die Passform muss ein perfektes Spiel zwischen Freiraum und Stabilität bieten. Das bedeutet, der Schlittschuh darf nicht zu eng, aber auch nicht zu weit sein. Am besten lassen Sie Ihre Füße vor dem Kauf gründlich ausmessen.
    Viele Menschen tragen eine vollkommen falsche Schuhgröße, was sich später auch beim Schlittschuh bemerkbar macht. Daher ist das Ausmessen der Füße sinnvoll, damit Sie die richtige Schuhgröße ermitteln. Immerhin hat die Universität Verona herausgefunden, dass nur 32 Prozent der Profi-Eiskunstläufer die richtige Schuhgröße tragen. Dabei belastet das Eislaufen enorm die Füße. Vor allem Sprünge sind ein großer Ballast. Daher dürfen Sie die Passform nicht auf die leichte Schulter nehmen.
    Bei einer perfekten Passform hat der Fuß noch „Luft zum Atmen“. Er sollte also nicht in den Schuh gequetscht werden. Dennoch darf es nicht passieren, dass Sie aus dem Schlittschuh gleiten. Bedenken Sie auch die Socken, die Sie in den Schlittschuhen tragen. Beispielsweise müssen Sie eine Nummer größer wählen, wenn Sie in den Schlittschuhen dicke Socken tragen. Probieren Sie die Schuhe auf jeden Fall vor dem endgültigen Kauf an. Laufen Sie auch einige Schritte und bewegen Sie den Fuß. Der Schlittschuh muss sich gut anfühlen und sicher sitzen.
Der Stil
  • Stil: Der Stil entscheidet darüber, was Sie mit dem Schlittschuh am besten machen können. Es gibt einen Stil, welcher auf Geschwindigkeit ausgelegt ist. Darüber hinaus gibt es noch den kraftvollen und kontrollierten Stil. Der Stil sollte sich immer Ihren Bedürfnissen anpassen.
    Der agile Stil bietet eine dynamische Geschwindigkeit, sodass Sie schnelle Wendungen, Starts, Anfahrten und Bremsungen durchführen können. Auch für plötzliche Richtungswechsel ist der agile Stil perfekt. Der Stil zeichnet sich durch eine enge Fersenkonstruktion aus, die eine V-Form bietet. Dadurch erhalten Sie die maximale Energieübertragung. Der Powerstil ist perfekt für Abstöße, weite Bögen und eine hohe Stabilität. Ein Schlittschuh mit diesem Stil bietet eine natürliche, anatomische Konstruktion. Der Fuß wird perfekt umschlungen, sodass Sie länger Gleiten können. Ansonsten gibt es noch den Universalstil, welcher vor allem für Anfänger geeignet ist. Er bietet eine Kombination aus Power- und agilem Stil. Der Schlittschuh bieten einen tiefen Schnitt und punktet durch die neuste Technologie. Hinzu kommt eine breite, voluminöse Konstruktion. Er verfügt über eine tiefe Fersentasche mit weichem Griff. Der Universalstil kommt dem klassischen Schlittschuh am nächsten. Tun Sie den Stil nicht einfach nebenbei ab, denn er ist entscheidend darüber, wie gut Sie mit den Schlittschuhen später umgehen können.
Der Fortschritt
  • Fortschritt: Wie oft sind Sie schon Schlittschuh gelaufen? Der eigene Fortschritt spielt eine entscheidende Rolle bei der Wahl der Schlittschuhe, denn nicht alle Modelle sind für Anfänger geeignet. Achten Sie deshalb immer genau auf Ihr Können, da Sie ansonsten Probleme bekommen. Besonders, wenn Sie Schlittschuhe für Profisportler wählen, welche auf einen bestimmten Spiel- oder Laufstil angepasst sind, bemerken Sie schnell, dass Sie mit jenen nichts anderes machen können. Betreiben Sie die Sportart nur als Hobby, sollten Sie auf eine bequeme innere Auskleidung achten.
    Auch eine geringe Steifigkeit ist zu empfehlen, denn dadurch erhalten Sie mehr Kontrolle über den Schuh. Bei Hobbyschlittschuhläufern sollte also die Bequemlichkeit und der Komfort im Vordergrund stehen. Der Nachteil bei solchen Schlittschuhen ist, dass der Schutz für Füße sowie Knöchel eher gering ausfällt.
    Betreiben Sie Schlittschuhlaufen hingegen als Amateur und nehmen vielleicht sogar an Spielen teil, ist ein hochwertiger Schuh essenziell. Es wird von einem halbprofessionellen Schlittschuh gesprochen, welcher oftmals im Bereich der Hockeyenthusiasten zu finden ist. Der Vorteil solcher Schuhe ist die hohe Konstruktionsfestigkeit, sodass Sie mehr Schutz erhalten.
    Auch die Energieübertragung ist wesentlich besser. Mit solchen Schuhen erhalten Sie einen einigermaßen hohen Komfort und den grundlegenden Schutz. Gerade für Trainings- oder Spielbelastungen ist er bestens geeignet.
    Sie sehen sich als Halbprofi, welcher an Spielen teilnimmt und Turniere gewinnen möchte, aber dennoch nicht das Geld für professionelle Schlittschuhe ausgeben möchte. In diesem Fall müssen Sie auf eine hohe Festigkeit achten. Vor allem Material, welches mit Karbon durchgelegt ist, ist zu empfehlen. Hinzu kommen Sohlen mit Perforation, symmetrisch geformtes Futter zur Schweißabführung,
    verstärkte Zungen und vieles mehr. Bedenken Sie aber, dass Halbprofi-Schlittschuhe deutlich teurer sind. Ihr Fortschritt befindet sich im oberen Bereich, sodass Sie als Profi bezeichnet werden? Nun sollten Sie sich professionelle Schlittschuhe mit neusten Technologien zulegen. Es kommen immer wieder Modelle auf den Markt, die durch moderne Materialien und Verfahren punkten. Hauptaufgabe dieser Profi-Schlittschuhe ist der Schutz des Fußes und Knöchels. Daher kommen Funktionsmaterialien zum Einsatz, die zusätzlich die Feuchtigkeit abführen. Aber auch weiches Futter sowie Memoryschäume sind beliebt, um den Komfort zu verbessern. Dank spezieller Einlagen wird die Energieübertragung verbessert. Achten Sie beim Kauf also genau auf Ihr Talent. Sicherlich können Sie auch direkt einen Profi-Schlittschuh erwerben, doch oftmals ist das eine große Investition, wenn Sie den Schuh nur wenige Male tragen.
Die Form
  • Form: Es gibt heute unterschiedliche Schlittschuhformen. Dabei ist es bei Profis beliebt, die Schlittschuhe durch Thermoformen den eigenen Füßen anzupassen. Dafür wird nur ein Heißluftofen benötigt. Das ist aber kein Schritt, den Sie zwangsläufig nachgehen müssen. Es gibt auch andere Möglichkeiten, die Form des Schlittschuhs perfekt Ihrem Fuß anzupassen. Die Rede ist von der eigenen Körperwärme.Daher wird oftmals geraten, dass Sie den Schlittschuh erst eintragen, bevor Sie jenen ernsthaft nutzen. Dank der eigenen Körperwärme formt sich der Schuh thermisch um den Fuß, sodass eine angenehme Form entsteht.
    Meist geschieht das dadurch, dass das innere Futter sich lockert und danach dem Fuß anpasst. Zu empfehlen ist, dass Sie den Schlittschuh mindestens dreimal thermisch formen, damit er die bestmögliche Form erhält.
Das Material
  • Material: Sie müssen sich sowohl mit dem Material der Schuhe als auch der Kufen beschäftigen. Zunächst zu dem Schuhmaterial, denn hier gibt es größere Unterschiede. Kunststoff ist sehr beliebt und kommt oftmals bei Eishockeyschlittschuhen zum Einsatz. Der Vorteil von Kunststoff ist, dass Sie mehr Sicherheit erhalten. Selbst bei Stürzen oder Aufprallen sind Ihre Füße sicher. Der Nachteil von Kunststoff ist, dass Sie weniger Komfort und Bewegungsfreiheit erhalten. Zwar können Sie die Schlittschuhe immer noch gut kontrollieren, jedoch nicht so fein, wie mit einem anderen Material. Das zweite und sehr beliebte Material ist Leder.
    Leder kommt bei unterschiedlichen Schlittschuharten zum Einsatz, wie zum Beispiel Modellen für den Eiskunst- oder Eisschnelllauf. Leder bietet zwar nicht so viel Schutz, dafür aber wesentlich mehr Beweglichkeit. Sie können den Fuß frei im Schuh bewegen und somit leichter übers Eis gleiten.Bei den meisten Anbietern finden Sie heute nur diese beiden Materialien, doch in früheren Jahren gab es noch sehr viel mehr. Zum Beispiel Stoff oder Holz. Dennoch sollten Sie sich auf Kunststoff oder Leder konzentrieren.
Die Kufen
  • Kufen: Die Kufen sorgen dafür, dass Sie über das Eis gleiten können. Dabei sind die Kufen nicht alle gleich, sondern es gibt viele Unterschiede, welche wiederum das Fahren auf dem Eis beeinflussten. Eishockeyschuhe bieten sehr kurze und breite Kufen. Sie sorgen für eine hohe Kontrolle und schnelle Richtungswechsel.
    Eiskunstlaufschuhe sind hingegen wesentlich länger, abgerundet und recht dünn. Dadurch flitzen Sie schnell übers Eis und können verschiedene Kunststücke durchführen.Wählen Sie deshalb niemals ein Kufenmaterial, welches eine minderwertige Qualität besitzt.
    Das kann im schlimmsten Fall zu Stürzen und Verletzungen führen. Beim Material sollten Sie auf gehärteten oder legierten Stahl setzen. Immerhin müssen die Schlittschuhe einen hohen Druck standhalten, da Schlittschuhfahren mit hohen Belastungen verbunden ist. Eisschnelllaufschuhe liefern besonders lange Kufen, welche auch noch sehr dünn sind. Dadurch erreichen Sie ein hohes Tempo. Orientieren Sie sich nach Ihren Wünschen und wählen Sie anschließend die passende Kufenform. Natürlich können Sie auch unterschiedliche Kufen ausprobieren, um das richtige Modell für Ihren Bedarf zu finden.
Der Schaft
  • Schaft: Als Schaft wird der Bereich des Schuhs bezeichnet, welcher sich zu Ihrer Wade bewegt. Die Höhe des Schafts ist nicht unbeachtet zu lassen, denn jene kann Ihren Fahrstil massiv beeinflussen. Ein hoher Schaft ist zu empfehlen, wenn Sie mehr Sicherheit wünschen. Besonders, wenn Sie Eishockey spielen, sollten Sie auf einen hohen Schaft nicht verzichten. Bei Stürzen oder Zusammenprallen schützt der Schaft den Knöchel vor Verletzungen.
    Aber auch Eiskunstläufer sollten einen hohen Schaft verwenden. Der Grund ist, dass der Knöchel großen Belastungen ausgesetzt ist, wenn Sie verschiedene Kunststücke durchführen. Leicht kann es passieren, dass Sie umknicken, da Ihr Knöcheln nicht ausreichend stabilisiert wurde. Daher reichen die Schäfte von Eiskunstlaufschlittschuhen in der Regel bis über die Wade. Fahren Sie hingegen nur in der Freizeit über das Eis oder wünschen Sie sich hohe Geschwindigkeiten mit voller Kontrolle, sollten Sie sich für einen niedrigen Schaft entscheiden.

 

Die Befestigung

Der Schlittschuh bleibt nicht an Ihren Füßen, wenn er nicht richtig befestigt wurde. Heutzutage wird grob zwischen drei Befestigungsarten unterschieden, wobei es manchmal auch eine Kombination von mehreren Befestigungssystemen gibt. Schnürungen sind vor allem bei Eishockey- und Eiskunstlaufschlittschuhen sehr beliebt. Der Grund ist, dass Sie den Schuh punktgenau befestigen können. Mögen Sie beispielsweise etwas mehr Druck im vorderen Bereich, schnüren Sie ihn hier fester ein.

Achtung
Eine Schnürung ist für Kinder aber meist ungeeignet, da diese nicht die nötige Kraft aufwenden können, ob den Schuh sicher und fest zu befestigen. Besser ist nun ein Ratschenverschluss.
Fakt
Das Ratschenendstück wird in die Ratsche gesteckt und nun müssen Sie jene nur mehrmals vor- und zurückbewegen. Jedes Mal sitzt der Schlittschuh ein wenig enger. Der Ratschenverschluss ist sinnvoll, wenn Sie nur wenig Kraft haben oder überall denselben Druck wünschen.
Ausnahme
Auch Kinder kommen mit einem Ratschenverschluss meist besser klar. Manche Schlittschuhe bieten aber auch eine Kombination aus Ratschen und Schnürungen. Diese sorgen für besonders viel Stabilität.
Alternative
Selbst der Klettverschluss hat sich in den letzten Jahren durchgesetzt, sollte aber niemals als alleinige Verschlussmethode genutzt werden. Der Grund ist, dass der Klettverschluss bei schnellen Wendemanövern oder Bewegungen aufgehen kann. Sie verlieren Ihren Schuh und den Halt, was schlimm enden kann. Als Ergänzung zur Schnürung oder Ratsche ist ein Klettverschluss aber durchaus erlaubt.

 

Die Pflege der Schlittschuhe

Haben Sie ein passendes Modell in einem Test gefunden, müssen Sie sich auch um die Pflege der Angebote kümmern. Das bedeutet, ein Schlittschuh bleibt Ihnen nur lange erhalten, wenn Sie sich um Aufbewahren, Schleifen und Einfetten kümmern. Ansonsten verliert der Schuh langsam an Qualität, was Sie beim Fahren bemerken werden.

Der Schliff ist einer der wichtigsten Pflegeschritte, denn nur so wird sichergestellt, dass Sie leicht und sicher über das Eis gleiten können.

Es wird dabei der sogenannte Hohlschliff verwendet. Dieser lässt zwischen Schuh und Eis eine leichte Wasserschicht entstehen, sodass Sie über das Eis gleiten. Von Zeit zu Zeit müssen Sie die Hohlrille an Ihrem Schlittschuh nachschleifen, um einen weiterhin angenehmen Fahrkomfort sicherzustellen. Ebenfalls ist es wichtig, dass Sie den Radius beachten.

Er bestimmt sowohl die Auflageflächen der Kufen auf dem Eis als auch die eigentlichen Fahreigenschaften. Wie groß Ihr Radius sein sollte, hängt immer von Ihrem Körpergewicht und Ihrer Erfahrung ab. Dabei gilt jedoch meistens eine simple Faustregel: Je weniger Sie wiegen, desto kleiner fällt der Radius aus.

Achtung

Versuchen Sie nicht, die Schlittschuhe selbst zu schleifen. Zu schnell könnten sich Fehler einschleichen. Überlassen Sie die Arbeit lieber einem Fachmann, denn jener kann genau die Schleifung vornehmen, welche der Schlittschuh benötigt. Dies kostet normalerweise 10 bis 20 Euro und wird vor Ort im Schlittschuhverein erledigt.

Aber auch die weitere Pflege ist sehr wichtig. Nach jeder Fahrt auf dem Eis sollten Sie den Schlittschuh und die Kufen mit einem weichen Tuch abtrocknen. Verwenden Sie keine Tücher mit Schleiffunktion, denn diese verkratzen das Material. Fahren Sie nur im Winter über das Eis, müssen Sie die Schlittschuhe so lange lagern.

Wichtig ist, dass Sie die Schlittschuhe nun einfetten. Das Öl sorgt dafür, dass die Kufen vor Rost geschützt werden. Außerdem ist es praktisch, wenn Sie Kufenschoner besitzen. Diese gibt es für wenige Euro im Fachhandel zu kaufen. Sie können jene aber auch aus einem Stück Styropor oder Schaumgummi selbst machen. Kufenschoner sind sehr wichtig, denn diese sorgen dafür, dass die Schärfe erhalten bleibt. Lagern Sie die Schlittschuhe danach an einem sicheren, trockenen und lichtgeschützten Ort. Legen Sie jene dabei am besten hin.

 

Die besten Schlittschuhe richtig anziehen

Selbst die beste Ausrüstung ist nutzlos, wenn Sie diese nicht richtig verwenden können. Das korrekte Anziehen der Schlittschuhe ist sehr wichtig, denn das beugt Verletzungen vor und sorgt gleichzeitig dafür, dass die Knöchel geschützt werden. Beim Anziehen ist es wichtig, dass Sie einen festen sowie flexiblen Sitz erhalten. Wir zeigen Ihnen in fünf Schritten, wie Sie Ihre Schlittschuhe richtig anziehen. Dabei beginnt es nicht beim Anziehen, sondern bei der perfekten Sockenwahl.

Die Socken spielen eine entscheidende Rolle, denn Sie kennen es sicherlich von herkömmlichen Schuhen. Tragen Sie die falschen Socken, rutschen diese langsam nach unten und stören extrem. Fahren Sie nun noch mit hohen Geschwindigkeiten übers Eis, kann das sogar gefährlich werden, wenn Sie sich Gedanken um Ihre Socken machen müssen. Daher sollten Sie die richtigen Socken wählen. Es gibt im Handel bereits Socken für Ski- und Snowboardfahrer. Sie punktet dadurch, dass diese relativ dünn sind, aber dennoch sehr warmhalten. Aber auch herkömmliche dicke Socken sind vollkommen in Ordnung. Essenziell ist, dass die Socken richtig sitzen. Schon eine Falte führt dazu, dass Sie sich in Ihren Socken nicht mehr wohlfühlen. Verwenden Sie deshalb am besten dünne Socken, welche über den Schuh hinausragen. Sie können aber auch kurze Socken verwenden, die keinerlei Falten am Knöchel bilden. Nun ist es wichtig, dass Sie die Socken faltenfrei überziehen.

 

Fürs Anziehen setzen Sie sich am besten hin, denn auf den Schlittschuhen kann es ein wenig wackelig werden. Stecken Sie die Füße in die Schuhe und schlagen Sie nochmals mit der Ferse auf den Boden. Achten Sie aber darauf, dass die Kufen geschützt sind, da es ansonsten zu Abnutzungserscheinungen kommen kann. Zum Beispiel helfen ein weicher Boden oder aufgesetzte Kufenschoner. Durch das erneute Aufklopfen gehen Sie sicher, dass die Ferse optimal im Schlittschuh liegt und zugleich die Zehen nicht am Schuhende anstoßen. Gerade bei Kindern müssen Sie prüfen, dass sie die Schuhe korrekt angezogen haben. Ansonsten tun die Füße nach dem Fahren ordentlich weh.

 

Nun müssen Sie sich der Einschnürung zuwenden. Wie Sie den Schlittschuh schnüren, beeinflusst maßgeblich den Komfort sowie die Sicherheit beim Schlittschuh laufen. Wichtig ist, dass Sie den Schuh nicht konstant fest schnüren, sondern diesen nach Ebenen unterteilen, welche lockerer und fester sitzen. Beginnen Sie bei den oberen Schnürsenkeln. Ziehen Sie zuerst an diesen und stellen Sie damit sicher, dass die Zunge fixiert ist. Danach folgt der vordere Fußbereich. Die Einschnürung sollte hier nicht zu fest sitzen, sodass Sie mehr Komfort erhalten. Am Fußgelenk muss der Schuh hingegen sehr fest geschnürt werden, um für Sicherheit zu sorgen. Über dem Fußgelenk kann die Einschnürung erneut lockerer ausfallen, sodass das Sie einen komfortablen Schuh erhalten.

 

Neben der Schnürung gibt es auch Modelle mit Ratschen. Hier gehen Sie ähnlich vor, denn in der Regel erhalten Sie drei Ratschen, die Sie individuell einstellen können. Die vorderste Ratsche sollte komfortabel sitzen, danach folgt die Ratsche am Fußgelenk, die festsitzen muss, um danach von der Ratsche über dem Fußgelenk gefolgt zu werden, welche wiederum etwas komfortabler sitzen darf. Sie spüren es selbst, wie gut der Schlittschuh sitzt und wie Sie sich wohlfühlen. Bei Kindern müssen Sie natürlich auf deren Empfindungen hören oder Sie überlassen die Einschnürung direkt ihnen.

 

Stehen Sie auf und bewegen Sie sich in den Schuhen. Testen Sie, wie wohl Sie sich mit ihnen fühlen. Fahren Sie niemals mit Schlittschuhen los, wo Sie denken „Nach einiger Zeit laufe ich mich schon ein und sie passen dann besser“. Natürlich ist das bei neuen Schlittschuhen der Fall, dennoch sollten Sie immer versuchen, die Schlittschuhe optimal einzustellen und zu tragen. Nur so erhalten Sie die beste Kontrolle auf dem Eis.

 

Ein kurzer Einblick in die Geschichte

Schlittschuhe sind ein neuer Spaß und erst seit einigen Jahrzehnten im Trend? Da liegen Sie meilenweit daneben, denn bereits seit vielen Jahrhunderten begeistert Menschen das Fahren über Eisflächen. Die heutigen Schlittschuhe sind auf Boten aus den Niederlanden zurückzuführen.

  • Vor etwa 800 Jahren verwendeten diese Holzschuhe, die mit Eisenkufen ausgestattet waren. Dadurch konnten sie über zugefrorene Kanäle gleiten und somit eilige Nachrichten überbringen. Gerade adelige Empfänger waren üblich. In den nachfolgenden Jahrhunderten wurde das Schlittschuhlaufen vor allem zu einem Sport für den Adel, doch später auch für das gemeine Volk.
  • Mitte des 18. Jahrhunderts kam es zu einer kleinen Sensation, denn es wurde der erste Schlittschuhverein in Großbritannien gegründet.
  • 1763 wurde in den Fens von Cambridgeshire der erste heute bekannte Eislaufwettkampf veranstaltet. Generell erfreute sich die Sportart vor allem großer Beliebtheit in den nördlichen Gegenden mit Binnengewässern, wie beispielsweise den Niederlanden oder Friesland.
  • In Deutschland beschränkte sich das Interesse zunächst auf die Jugend. Das sollte sich aber bald ändern, was vor allem den literarischen Schilderungen zu verdanken waren. Darunter Klopstocks Oden „Der Eislauf“, „Die Kunst Thialfs“ und „Braga“. Schon bald nahm die Beliebtheit zu, sodass im Frankfurter Palmengarten die erste Kunsteisbahn entstand.
  • Heute ist Schlittschuhlaufen rund um den Globus beliebt, nicht nur im Winter. Dank künstlicher Schlittschuhbahnen gibt es die Möglichkeiten, rund ums Jahr Schlittschuh zu laufen.

 

Zubehör fürs Schlittschuhlaufen

Die Schlittschuhe stellen die wichtigste Ausrüstung dar, unwichtig, ob von Roces, Lidl, Vapor oder Bauer. Dennoch sollten Sie sich nicht nur auf die Schlittschuhe versteifen, sondern sich auch mit dem weiteren Zubehör beschäftigen. In erster Linie ist es wichtig, dass Sie über Kufenschoner verfügen. Sie kosten nicht sonderlich viel Geld, schonen Ihre Kufen und Schlittschuhe aber enorm.

Kufenschoner werden einfach über die Kufen gestülpt und sorgen dafür, dass diese durch Umwelteinflüsse oder harte Untergründe nicht beschädigt werden. Ebenfalls praktisch sind dünne, aber warme Socken. Die Socken dürfen beim Tragen nicht verrutschen oder Falten bilden. Probieren Sie am besten vorher verschiedene Socken an, damit Sie das perfekte Paar finden. Sind die Schlittschuhe etwas zu groß oder nicht so bequem, wie Sie es sich gewünscht haben, können Sie Einlegesohlen verwenden. Es gibt heute bereits ergonomisch geformte Sohlen, die sich perfekt Ihrem Fuß anpassen. Das sorgt dafür, dass Sie sich im Schlittschuh wohlfühlen.

Auch neue Schnürsenkel sind manchmal praktisch. Einige Hersteller liefern eher minderwertige Schnürsenkel mit, welche beim zu festen Ziehen reißen können. Nun helfen neue Schnürsenkel weiter, die mehr Stabilität und Halt bieten. Im Handel gibt es aber auch Halter für Schlittschuhe. Gerade hochwertige Modelle, welche nicht gerade günstig waren, sollten Sie nicht einfach auf den Boden werfen. Ein Halter sorgt dafür, dass Material und Kufen geschont werden.

Ansonsten müssen Sie sich noch um sich kümmern. Das bedeutet, fahren Sie nicht einfach mit einem T-Shirt über das Eis, sondern schützen Sie sich gegen die Kälte, Feuchtigkeit und die Gefahren, wie die scharfen Kufen. Ein dicker Wollpullover kann ein guter Anfang sein. Er erlaubt ausreichend Wärme, schränkt Sie beim Fahren aber nicht ein. Bei der Kleidung fürs Schlittschuhlaufen sollten Sie immer darauf achten, dass diese atmungsaktiv ist. Ansonsten beginnen Sie schon nach wenigen Minuten zu schwitzen, was schnell zu einer Erkältung führen kann. Auch Handschuhe dürfen nicht fehlen. Diese dienen weniger der Wärmeerhaltung, als der Sicherheit. Vor allem die Kufen sind sehr gefährlich. Gehen Sie einer bestimmten Sportart nach, sollten Sie sich natürlich informieren, welche Ausrüstung empfohlen wird. So sind Sie immer sicher und warm auf dem Eis unterwegs.

 

Die zehn wichtigsten Fragen zu Schlittschuhen

Wie oft muss man die Schlittschuhe schleifen

Natürlich müssen Sie die Schlittschuhe nicht nach jedem Einsatz schleifen, sondern Sie sollten die Kufen von Zeit zu Zeit einmal genauer unter die Lupe nehmen. Sobald sich die Kufen stumpf anfühlen, ist die Zeit fürs Schleifen gekommen. Jedoch gibt es einen weiteren Indikator dafür, wann Sie die Kufen schleifen sollten. Führen Sie diverse Manöver durch, die Sie zuvor beherrschten und keine Probleme damit hatten, doch fallen nun häufiger hin oder rutschen aus, kann dies mit stumpfen Kufen zusammenhängen. Jetzt ist es höchste Zeit, dass Sie die Kufen schleifen lassen. Insofern gibt es keinen genauen Zeitpunkt, wann Sie die Schlittschuhe schleifen lassen müssen. Achten Sie einfach genau auf Ihre Kufen.

Wie kann man die Schlittschuhe schleifen

Sicherlich wollen Sie Geld sparen, da bereits die Schlittschuhe nicht gerade günstig waren. Dennoch ist es keine gute Idee, wenn Sie versuchen, die Schlittschuhe selbst zu schleifen. Immerhin sind Schlittschuhe nicht einfach scharf, sondern es liegt ein spezieller Hohlschliff vor. Wissen Sie nicht, wie dieser aussieht, schleifen Sie die Schlittschuhe falsch. Außerdem fehlen Ihnen die nötigen Werkzeuge, damit Sie die Schuhe optimal schleifen können. Aus diesem Grund ist es empfehlenswert, wenn Sie die Arbeit einem Fachmann überlassen. Er sorgt dafür, dass Sie den optimalen Schliff erhalten und sich um nichts weitere kümmern müssen.

Wie schützt man Schlittschuhe

Ein Schlittschuh ist keine günstige Investition, weshalb Sie die Schuhe richtig behandeln sollten. Vor allem der Schutz der Kufen ist sehr wichtig, denn schnell beginnen diese zu Rosten oder andere Defizite zu zeigen. Daher sollten Sie Ihren Schlittschuh immer richtig schützen. Am besten kaufen Sie sich Kufenschonen, denn diese sorgen für saubere und geschützte Kufen. Sobald Sie das Eis verlassen, sollten Sie die Kufenschoner überziehen. Besitzen Sie hingegen Schlittschuhe aus Leder, sollten Sie das Leder regelmäßig mit Lederfett behandeln, damit das Material biegsam und wasserdicht bleibt. Auch die Kufen müssen Sie einölen, damit es nicht zu Rostbildung kommt.

Was sollten Sie mit Schlittschuhen nicht tun

Die Kufen der Schlittschuhe sind recht empfindlich, besonders dann, wenn Sie nicht auf Eis unterwegs sind. Auf keinen Fall sollten Sie mit den Schlittschuhen über harte Oberflächen, wie zum Beispiel einen Steinboden, laufen. Sie beschädigen die Kufen und es bilden sich kleine Risse und Kerben, die das Eislaufen beeinflussen. Falls Sie mit den Schlittschuhen laufen müssen, dann nur über weiche Oberflächen, wie Teppich oder Schaumstoff. In den meisten Eishallen ist das Standard. Außerdem sollten Sie die Schlittschuhe niemals im nassen Zustand wegpacken. Trocknen Sie die Schuhe und Kufen sorgfältig ab, damit es nicht zu Beschädigungen kommt. Auch salzhaltiges Wasser ist zu meiden, da es zur Korrosion des Metalls führt.

Wie Schlittschuhe lagern

Die Lagerung der Schlittschuhe ist essenziell, damit es nicht zu Abnutzungserscheinungen kommt. Außerdem beeinflusst die Lagerung maßgeblich den Zustand und die Langlebigkeit der Schlittschuhe. Aus diesem Grund sollten Sie Schlittschuhe niemals in Räumen lagern, wo eine hohe Luftfeuchtigkeit herrscht. Beispielsweise den Waschkeller oder ein Gartenhüttchen. Lagern Sie die Schlittschuhe auch nicht in der nassen Tasche, denn das beschleunigt die Korrosion des Metalls. Auch eine dauerhafte Lagerung im Auto ist zu vermeiden, da hier extreme Temperaturunterschiede vorliegen, welche den Schlittschuhen zusetzen. Am besten ist eine Schlittschuh-Halterung.

Wo können Sie Schlittschuhlaufen

In den meisten Städten sind Eissporthallen zu finden, welche auch der Öffentlichkeit zugänglich sind. Gegen eine kleine Gebühr können Sie stundenlang auf der präparierten Eisfläche fahren. Achten Sie aber darauf, dass manchmal verschiedene Sportvereine die Eisfläche einnehmen und diese somit nicht zugänglich ist. Alternativ können Sie über zugefrorene Seen und Flüsse düsen. Nun ist es aber sehr wichtig, dass Sie genaustens darauf achten, dass die Eisfläche wirklich ausreichend gefroren ist. Das Einbrechen der Eisfläche kann lebensgefährlich sein. Sollten Sie unsicher sein, bleiben Sie lieber von der Eisfläche fern oder fahren Sie etwas weiter bis zu einer Eissporthalle.

Wo Schlittschuhe kaufen

Sie können Ihre Schlittschuhe im Fachhandel oder dem Internet kaufen. Jedoch ist es empfehlenswert, wenn Sie sich fürs Internet entscheiden. Der Grund ist, dass Sie in unserem Test sofort sehen, welche Schlittschuhe bestens für Sie geeignet sind. Das bedeutet, Sie müssen gar nicht erst den Fachhandel aufsuchen. Außerdem können Sie sich direkt weiterleiten lassen, was Ihnen viel Zeit und Stress erspart. Immerhin ist im Fachhandel, besonders im Winter, viel los, denn alle wollen nun hochwertige Schlittschuhe kaufen. Im Internet ist das wesentlich entspannter. Sie suchen sich einfach die besten Schuhe, bestellen diese innerhalb von wenigen Sekunden und warten nur wenige Tage, bis diese bei Ihnen ankommen. Nun können Sie die Schlittschuhe vollkommen in Ruhe an- und ausprobieren. Sollten Sie Ihnen nicht gefallen, schicken Sie jene einfach zurück. Ganz nebenbei: im Internet sparen Sie bares Geld.

Wie Schlittschuhe entsorgen

Auch Schlittschuhe bleiben Ihnen nicht für immer erhalten, selbst, wenn Sie jene sorgfältig pflegen. Zwar sind sie für Jahre im Einsatz, dennoch kommt der Tag, an dem Sie die Schlittschuhe entsorgen müssen. Die Entsorgung ist zum Glück sehr einfach, denn Sie können die Schlittschuhe einfach in den Restmüll werfen. Somit ist es nicht notwendig, dass Sie diese auf den Werkstoffhof bringen.

Was kosten Schlittschuhe

Die Preise für Schlittschuhe sind sehr unterschiedlich, wie Sie auch in unserem Test sehen. Es gibt sowohl sehr günstige Modelle, aber auch Angebote, die weit über 100 Euro liegen. Nun sollten Sie sich Gedanken darüber machen, wie häufig Sie die Schlittschuhe verwenden. Fahren Sie nur im Winter wenige Male über das Eis, ist es nicht empfehlenswert, dass Sie für viel Geld Schlittschuhe kaufen. Ganz nebenbei: Ein günstiger Schlittschuh beutet nicht sofort, dass es sich um ein schlechtes Modell handelt. Es gibt auch sehr hochwertige Angebote zum kleinen Preis. Sollten Sie aber Schlittschuhfahren hobbymäßig oder im professionellen Bereich betreiben, lohnt sich meist die Investition. Die Kunstlaufschlittschuhe sind dabei am teuersten und können bis zu 400 Euro kosten.

 

Worauf ist bei Schlittschuhen für Kinder zu achten?

Kinder lieben das Fahren auf dem Eis mindestens genauso wie Erwachsene. Jedoch ist es wichtig, dass Sie nicht irgendwelche Schuhe anziehen, sondern es gibt spezielle Modelle für Kinder. Diese passenden sich in der Größe flexibel an, sodass Sie nicht ständig neue Kinderschlittschuhe kaufen müssen. Es gibt aber auch praktische 3-in-1-Schlittschuhe. Deren Vorteil ist, dass Sie jene auch in Inliner oder Rollschuhe verwandeln können. Dadurch werden die Schlittschuhe das ganze Jahre verwendet. Achten Sie beim Kauf von Kinderschlittschuhen immer darauf, dass diese perfekt sitzen und nirgendwo drücken.

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