Sonntag, Januar 26, 2025
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Wie gefährlich ist eigentlich ein Eisbär?

Eisbär im kalten Schnee

Der Eisbär ist das größte Landraubtiere der Welt und ihm eilt ein schlechter Ruf voraus. Er gilt als ausgesprochen gefährlich und angriffslustig. Doch was hat es mit den vielen angeblichen Schauergeschichten wirklich auf sich? Muss man besondere Vorsicht walten lassen, wenn man sich durch Gebiete begibt, in denen Eisbären leben? Wir wollen der Sache gerne auf den Grund gehen und Ihnen zeigen, wie gefährlich Eisbären nun wirklich sind. Unterschätzen sollte man die großen Räuber zumindest auf keinen Fall. Wenn Sie allerdings mehr wissen wollen, sollten Sie unbedingt unseren Beitrag lesen.

 

Inhaltsverzeichnis

Wie viele Menschen sterben jährlich durch Angriffe von Eisbären?

Leider gibt es hierzu keine klar definierten Zahlen. Das liegt unter anderem auch daran, dass Menschen in Schneestürme geraten und nie wieder zurückkehren. Ob deren Todesursache nun mit dem Angriff eines Eisbären, einem Erfrieren oder möglicherweise gar einem Ertrinken zusammenhängt, ist dabei nicht immer zu klären. Man kann aber durchaus davon ausgehen, dass nur relativ wenige Angriffe auf den Menschen erfolgen. Sollte das allerdings der Falls ein, enden diese nicht selten tödlich. Dennoch gibt es vergleichsweise wenig Todesfälle.

Selbst in Spitzbergen, einer norwegischen Inselgruppe, auf der mehr Eisbären als Menschen leben, gab es bisher nur vergleichsweise wenig Todesfälle. Hier haben sich die Einwohner allerdings soweit arrangiert, dass Zwischenfälle nur selten vorkommen. Seit 1970 gab es daher nur vier belegte Todesfälle, die auf Eisbären zurückzuführen sind. Wenngleich man hier eine Dunkelziffer mit einrechnen sollte, sind das doch nur sehr wenige. Besonders dann, wenn man die Anzahl der hier lebenden Eisbären betrachtet. Daher ist es äußerst unwahrscheinlich, dass man tatsächlich Opfer eines Eisbärenangriffes wird. Es ist allerdings sehr wichtig, sollte man sich in ein Gebiet mit Eisbären begeben, dass man sich mit Ortskundigen auseinandersetzt und die nötigen Sicherheitsvorkehrungen trifft.

Die 100 größten, schnellsten, gefährlichsten Tiere der Welt

Wie gefährlich sind Eisbären nun, sollten sie angreifen?

Man kann nicht leugnen, dass Eisbären sehr gefährlich sind. Zumindest dann, wenn diese zu einem Angriff ansetzen. Die Rede ist hier allerdings von einem tatsächlichen Angriff. Wie es für Bären üblich sind, setzen auch Eisbären gerne mal zu Scheinangriffen an. Allerdings sind Eisbären meist um einiges gefährlicher, als andere Bärenarten. Es ist seit Jahrhunderten bekannt, dass diese Menschen angreifen und gegebenenfalls auch verfolgen. Besonders hungrige Eisbären sind daher sehr gefährlich. Diese gehen mitunter auch in Gebiete, die von Menschen besiedelt sind, um dort nach Nahrung zu suchen.

Ob der Mensch jetzt allerdings tatsächlich als Beutetier angesehen wird, ist und bleibt umstritten. Es gibt zahlreiche Fälle, in denen Eisbären Menschen hätten angreifen können und dies nicht getan haben. Darüber hinaus gehen viele Eisbären dem Menschen aus dem Weg und legen es nicht auf eine Begegnung an. Sollte es aber tatsächlich zu einem Angriff kommen und man ist unbewaffnet, stehen die Chancen eher mager. Eisbären sind sehr stark und Menschen in einem Kampf deutlich überlegen. Neben gefährlichen Bissen, können Sie auch mit ihren Krallen schwere Verletzungen zufügen. Ganz zu vergessen von deren bloßer Kraft, mit dem sie einem Menschen mühelos das Genick brechen können.

Eine Dokumentation über Eisbären

Wir denken, dass Sie nun besser verstehen, wie gefährlich ein Eisbär nun wirklich ist. Auf eine Konfrontation sollte man es schon mal auf keinen Fall anlegen. Allerdings können viel Zwischenfälle, in der Regel vermieden werden. Das zeigt sich auch an den geringen Todeszahlen. Zudem muss man bedenken, dass der Mensch selbst schuld am Hunger der Eisbären trägt. Durch den Klimawandel schmilzt nämlich das Packeis dahin. Da es sich hierbei um das natürliche Jagdrevier des Eisbären handelt, ist dieser auf alternative Nahrungssuche angewiesen. Das treibt ihn vermehrt in von Menschen bewohnte Gebiete. Das ist allerdings ein anderes Thema, welches wir jetzt nicht näher ausführen möchten. Wir hoffen, dass Sie auch an diesem Interesse zeigen werden und wir uns spätestens dann wiedersehen. Bis zum nächsten Mal!
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