Bud Spencer und Terence Hill – diese Drehorte sollten Sie als Fan kennen

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Bud Spencer und Terence Hill – diese Drehorte sollten Sie als Fan kennen

Bud Spencer und Terence Hill sind ein tolles Filmduo und werden für immer unvergessen bleiben. Schließlich handelt es sich um die größten Prügelknaben der Filmgeschichte, die uns so manchen herzhaften Lacher beschert haben. Daher möchten wir diesen Beitrag den Filmen der beiden widmen und einige Infos zu Drehorten bereitstellen. Dabei gehen wir nur auf die Drehorte der Filme ein, in denen beide Darsteller aufgetreten sind. Wir wünschen Ihnen viel Spaß und würden uns natürlich sehr über Kommentare von Fans freuen 

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Drehorte in Italien

 

Gran Sasso d’Italia: Vier Fäuste für ein Halleluja (1971)Poggio San Romualdo: Zwei wie Pech und Schwefel (1974)Latium: (3 Filme)Mailand: Zwei außer Rand und Band (1977)
Gran Sasso d’Italia ist ein Gebirgsmassiv in Italien und Teil des Abruzzischen Apennins. Es ist das höchste Gebirge auf der Apenninenhalbinsel und spielt eine wichtige Rolle bei der Trinkwasserversorgung der umliegenden Regionen. Mit 2912 Metern Höhe zählt der dortige Corno Grande zum höchsten Gipfel. Beim Gran Sasso handelt es sich heute um ein touristisch gut erschlossenes Gebiet. Neben Bergtouren und Wintersportaktivitäten, zählt auch der schöne GranSasso Nationalpark zu einem echten Highlight. Kaum vorstellbar, dass hier einst der Italo-Western „Vier Fäuste für ein Halleluja“ gedreht wurde. Doch so überraschend ist das tatsächlich nicht einmal, da der Drehort die weitläufige Hochebene des Campo Imperatore war. Dabei handelt es sich um ein Gebiet mit isolierten Berghöfen und großen Viehherden, woran sich bis heute wenig geändert hat. Also zweifelsohne eine gelungene Kulisse für einen Western.

Statue in Italien am Drehort
© neirfy
Poggio San Romualdo ist ein Ortsteil der Stadt Fabriano und war einer der Drehorte des Films „Zwei wie Pech und Schwefel“. Allerdings wurde der Großteil des Filmes nicht hier, sondern in Madrid gedreht. Poggio San Romualdo diente lediglich als Kulisse für das unvergessliche Rennen am Anfang des Films. Ein kleines Stück Filmgeschichte wird es wohl dennoch bleiben.

Filme:

  • Die rechte und die linke Hand des Teufels (1970)
    4.7/5 - (45 votes)
  • Vier Fäuste für ein Halleluja (1971)
    4.7/5 - (45 votes)
  • Freibeuter der Meere (1971) 
    4.7/5 - (45 votes)

Latium ist eine Region in Mittelitalien und unter anderem für die italienische Hauptstadt Rom bekannt. Hier wurden gleich drei berühmte Filme mit Bud Spencer und Terence Hill gedreht: „Die rechte und die linke Hand des Teufels“, „Vier Fäuste für ein Halleluja“ und (der einzige Film in dem Bud Spencer stirbt) „Freibeuter der Meere“. Landschaftstechnisch lässt sich Latium in Kalkgebirge, Hügelland und Ebenen unterteilen. Ganz zu schweigen von den zahlreichen Flüssen, worunter sich auch der Tiber befindet. Eine sehr interessante und vielseitige Landschaft, welche infolgedessen eine gute Filmkulisse für tolle Prügelerlebnisse bietet.  

Simbruini Mountains Park

Der Simbruini Mountains Park ist das größte geschützte Gebiet in Latium und umfasst um die 30000 Acres. Grob umgerechnet sind das in etwa 121,41 Quadratkilometer. Der Simbruini Mountains Park hat einiges zu bieten. Darunter felsige Berglandschaften, weite Ebenen und eine atemberaubende Flora und Fauna. So leben im Park z. B. Greifvögel und Wölfe. Besonders interessant sind allerdings die landschaftsspezifischen Aspekte, welche der Hauptgrund für den Dreh von „Die rechte und die linke Hand des Teufels“ gewesen sein dürften. Schließlich verleihen diese dem Ganzen ein echtes Westernflair 

Mazzano Romano

Mazzano Romano ist eine Gemeinde in Rom und hat gerade einmal etwas über 3000 Einwohner. Dennoch entwickelte sich Mazzano Romano zu einer beliebten Filmkulisse, was unter anderem mit dem Erfolg von „Vier Fäuste für ein Halleluja“ zusammenhing. Besonders die MonteGelatoWasserfälle, welche im Naturpark Valle del Treja liegen, dürften Fans wohl für immer in Erinnerung bleiben. Hier fand nämlich die unvergessliche Kultszene statt, in welcher Terence Hill von zwei schönen Frauen dazu eingeladen wurde, unter den Wasserfällen gemeinsam schwimmen zu gehen. Eine Einladung die (verständlicherweise) freudig angenommen wurde. Neben den Wasserfällen, sind z. B. auch die stillen Pfade und Lichtungen, sowie das Altstadtzentrum interessante Sehenswürdigkeiten und Gründe, warum die Gemeinde Mazzano Romano als Drehort gewählt wurde. 

Mailand befindet sich im Norden und ist die zweitgrößte Stadt Italiens. Sie hat insgesamt um die 1,3 Millionen Einwohner und besticht durch ihre zahlreichen Sehenswürdigkeiten. Neben seinem Wahrzeichen, dem Mailänder Dom, sollte man auch das Navigli Viertel, die Galleria Vittorio Emanuelle II, das Brera Viertel und das Stadion San Siro besichtigen. Keiner dieser Orte spielte allerdings für den Dreh von „Zwei außer Rand und Band“ eine Bedeutung. Der Film, welcher hauptsächlich in Miami gedreht wurde, hat nämlich auch eine berühmte Szene in Mailand. Es handelt sich um die Endschlägerei, welche in einer Bowlinghalle in Mailand gedreht wurde. Abgesehen von dieser Szene, kam Mailand jedoch in keinem der gemeinsamen Filme von Bud Spencer und Terence Hill vor. 

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Drehorte in Spanien

 

Almería: (3 Filme)Madrid: Zwei wie Pech und Schwefel (1974)

Filme:  

  • Gott vergibtDjango nie! (1967)
  • Vier für ein Ave Maria (1968)
  • Hügel der blutigen Stiefel (1969) 

Bei Almería handelt es sich um eine bekannte Provinz in Andalusien, die weltweit zu den berühmtesten ItalowesternDrehorten zählt. Hier wurden gleich drei Filmjuwelen gedreht. „Gott vergibt…Django nie!“, „Vier für ein Ave Maria“ und „Hügel der blutigen Stiefel“. Während des Almeria Western Film Festival 2016 nahm Terence Hill, nur wenige Monate nach Bud Spencers Tod, die Ehrenauszeichnung Tabernas de Cine award entgegen. Terence Hill äußerte dabei, dass sein Herz Almería ist, da er hier zusammen mit Bud Spencer tolle Filme gedreht und die Menschen glücklich gemacht hat. Dabei erzählte er auch über dessen gemeinsame kulinarische Vorliebe für die Garnelen in Almería und generell für das Essen in der spanischen Provinz. Natürlich vergab Terence Hill dabei seinen treuen Fans auch Autogramme und ließ sogar zahlreiche Fotos mit sich machen. Landschaftstechnisch bietet Almería übrigens Dünenlandschaften, Felsformationen, Fincas und Wüstenschluchten. Somit selbsterklärend, warum diese Kulisse so unglaublich geeignet war. 

Sicht auf Madrid von oben
© Lukasz Janyst

Texas Hollywood 

Auch wenn es der Name annehmen lässt, so liegt Texas Hollywood nicht in Texas, sondern ist ein WesternThemenpark in Almería. Erbaut wurde der Park, welcher sich in der Nähe von Tabernas befindet, in den frühen 1970er Jahren. Texas Hollywood umfasst zwei Arten von Architektur. Zum einen die klassische WesternArchitektur, welche unter anderem eine Schmiede, ein Gefängnis und einen Galgen umfasst. Zum anderen eine spanische Architektur, die sich beispielsweise durch eine Kirche, einen Marktplatz und Häuser im Stil eines typischen mexikanischen Dorfes kennzeichnet. Somit ein idealer Drehort für einen Bud Spencer Film und einer der Gründe, weswegen generell zahlreiche Westernfilme in Texas Hollywood entstanden. Selbst eine Episode der Erfolgsserie Doctor Who wurde hier gedreht. 

Madrid, welche uns allen als die Hauptstadt Spaniens bekannt sein dürfte, war der Hauptdrehort für Zwei wie Pech und Schwefel. Die Kulisse hat sich in den letzten Jahren jedoch stark verändert. Das Stadion, welches mehrmals im Hintergrund zu sehen war, ist allerdings bis heute erhalten. Anders sieht es mit dem Ort aus, wo zu Drehzeiten des Films die Autogarage und Kirmes standen. Dieses Gebiet ist komplett überbaut worden. Die Szenen mit dem Restaurant des Gangsterbosses, sowie die in Brand gesetzte Tankstelle, wurden in der Madrider Innenstadt gedreht. Mit etwa 7 Millionen Einwohnern gehört Madrid übrigens zu den größten Metropolen Europas.

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Drehorte in Südafrika

 

Johannesburg: Das Krokodil und sein Nilpferd (1979)Pretoria: Das Krokodil und sein Nilpferd (1979)
Johannesburg ist die Hauptstadt der Provinz Gauteng in Südafrika und die größte Stadt im südlichen Afrika. Sie war der Hauptdrehort des Films „Das Krokodil und sein Nilpferd“, wobei die Szenen genaugenommen nicht direkt in Johannesburg gedreht wurden, sondern in dessen näherer Umgebung. Die Handlung des Films findet jedoch im heutigen Simbabwe (ehemals Rhodesien) statt. Aufgrund der damals kritischen politischen Lage wäre ein Filmdreh hier allerdings nur schwer realisierbar gewesen. Doch auch Johannesburg war zur damaligen Zeit alles andere als ungefährlich und hatte ein schwerwiegendes Kriminalitätsproblem. Unsere Helden hat das allerdings nicht von einem Dreh abgehalten. Mittlerweile hat sich die Lage glücklicherweise stabilisiert und die Stadt ist wirtschaftliches und finanzielles Zentrum des Landes. Zusammenhängen tut das zum großen Teil mit dem zunehmenden Wohlstands

Eine große Giraffe in einem trockenen Gebiet
© Peter
Pretoria ist eine der drei Hauptstädte Südafrikas und liegt im nördlichen Teil der Provinz Gauteng. Die Stadt gilt als eine der lebenswertesten in Afrika und gewann 2005 sogar den begehrten LivComAward (Kategorie E). Außerhalb der Stadt befinden sich neben dem botanischen Garten und einem Zoo, auch zwei Naturreservate. Auch Pretoria diente als Drehort für den Film „Das Krokodil und sein Nilpferd“. Im Gegensatz zu Johannesburg wurden hier jedoch ausschließlich die Tierparkszenen (z. B. die Safaritouren von Bud Spencer) gedreht, was in einem der naheliegenden Parks erfolgte. Nach Bud Spencers Tod erschien am 29.06.2016 sogar ein kurzer Artikel über diesen in der Zeitung Pretoria News. Das zeigt, dass dieser große Schauspieler auch in Südafrika für immer unvergessen bleiben wird.

 

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Drehorte in den USA
 


Miami: (4 Filme)

Filme:

  • Zwei außer Rand und Band (1977)
  • Zwei sind nicht zu bremsen (1978)
  • Zwei Asse trumpfen auf (1981) 
  • Zwei bärenstarke Typen (1983) 
  • Die Miami Cops (1985) 

Die Metropolregion Miami liegt im Bundesstaat Florida und hat etwa 5 ½ Millionen Einwohner. Die multikulturelle Region war der Schauplatz von 5 Filmen mit Bud Spencer und Terence Hill und insgesamt häufigster Drehort. Auffällig ist, dass in Miami ausschließlich neuere Filme gedreht wurden, was vermutlich mit dem enormen Erfolg der vorherigen Filme und dem damit verbundenen höheren Budget zusammenhing. Miami ist nämlich generell einer der beliebtesten Schauplätze für Filme und Serien. Allein wegen der der zahlreichen Sehenswürdigkeiten, den verschiedenen Stadtparks und selbstverständlich den malerischen Stränden, dürfte das allerdings auch wenig verwunderlich sein. Miami gilt übrigens auch als eines der Sportzentren der USA. Nirgendwo sonst wurden so viele Super Bowls ausgetragen. 

Key Biscaine 

Diese kleine Insel, welche nur 8 Kilometer lang und 2,4 Kilometer breit ist, war der Hauptdrehort von „Zwei Asse trumpfen auf“. Es handelt sich hierbei nämlich um die fiktionale Schatzinsel Pongo Pongo. Somit wurden sämtliche Inselszenen des Films in Key Biscaine gedreht. Es handelt sich um eine Barriereinsel und ist eine super Möglichkeit um dem Trubel der Großstadt Miami zu entfliehen. Lediglich an Sonn- und Feiertagen muss mit einem Ansturm an Badegästen gerechnet werden. Aufgrund der malerischen Strände kann man das allerdings auch keinem verübeln. Die restlichen Szenen von „Zwei Asse trumpfen auf“ wurden auf dem Festland Miamis gedreht.  

Leuchtturm von Key Biscaine in Miami
© willbrasil21

Virginia Key

Virginia Key ist wie Key Biscaine eine Barriereinsel und hat eine Fläche von circa 3 ½ m². Hier befindet sich das Miami Seaquarium, welches ein wichtiger Drehort in den Filmen „Zwei sind nicht zu bremsen“ und „Zwei bärenstarke Typen“ war. Es gilt als das beste Aquarium Floridas und eines der besten weltweit. Das Krokodilgehege und OrcaBecken sind bis heute erhalten, unterlagen jedoch, so wie das gesamte Seaquarium, einigen Modernisierungen. Lediglich das Drehkreuz am Eingangsbereich hat sich wohl bis heute nicht verändert. Im Aquarium fanden einige der besten Prügelszenen statt, weswegen ein Besuch für Fans durchaus verlockend ist. Allerdings sollte man sich dabei vor Augen führen, dass das Miami Seaquarium bereits des Öfteren wegen tierschutzrechtlicher Aspekte in Kritik geraten ist. Daher ist es natürlich fraglich, ob man dieses wirklich unterstützen möchte. Nahe des Seaquarium befindet sich auch das Marine Stadium, welches primär zur Austragung von Wassersportarten dient und ein Schauplatz im Film „Zwei sind nicht zu bremsen“ war.  

 

Hialeah 

Hialeah gehört zur Metropolregion Miami und ist die zweitgrößte Stadt nach Miami. Im Gulfstream- bzw. Hialeah-Park befindet sich die berühmte Pferderennbahn, welche in „Zwei sind nicht zu bremsen“ und „Zwei Asse trumpfen auf“ ein wichtiger Schauplatz war. Die Pferderennbahn ist ein hochgelobtes Gesamtkunstwerk und steht sogar unter Denkmalschutz. Selbst temporäre Pläne für ein Baseballstadion konnten, unter anderem aufgrund von Bürgerprotesten, nicht zum Abriss der Anlage führen. Der Hialeah Park Race Track wird uns also voraussichtlich noch einige Zeit erhalten bleiben. Freunde des Glücksspiels können sich freuen, nahe der Pferderennbahn befindet sich nämlich ein Casino. 

Miami Beach

Kaum ein Ort dürfte Film- und Serienliebhabern so vertraut sein wie Miami Beach. Die dicht besiedelte Stadt hat mehr als 90000 Einwohner und beherbergt zahlreiche Filmstars, die sich hier Appartements gekauft haben. Angesichts der Fülle an Ferienhäusern, Hotels, Nachtclubs, Restaurants, Sehenswürdigkeiten und Stränden, ist das allerdings auch sehr gut nachvollziehbar. Ein wichtiger Drehort war das Fontainebleau Hotel, wo ein Großteil des Films „Zwei bärenstarke Typen“ spielt. Bis heute ist das 5-Sterne-Luxushotel erhalten, wenngleich sich einige Bereiche des Hotels verändert haben. So ist der berühmte PoolFelsen, auf dem Terence auf drei hübsche Frauen herunterschaut, mittlerweile leider komplett verschwunden. Auch der Eingangsbereich und die Rezeption wurden modernisiert. Dasselbe gilt für die Cocktailbar und einige andere Bereiche des Hotels. Wer heutzutage hier übernachten möchte bezahlt übrigens etwa 350 bis 400 Euro für eine Nacht. Zweifelsohne ein stolzer Preis. Neben „Zwei bärenstarke Typen“ wurden in Miami Beach auch Szenen von „Zwei sind nicht zu bremsen gedreht“.  Auch hier spielte das Hotel Fontainebleau Hotel eine Rolle. Es ist nämlich der Ort, an dem Terence von Bud das Pokern beigebracht wird. 

Miami International Airport 

Der Miami International Airport, auch als MIA bekannt, ist der internationale Flughafen von Miami und gilt als drittwichtigster Flughafen der USA. Das hängt damit zusammen, dass hier zahlreiche Flugverbindungen nach Südamerika und in die Karibik geboten werden. In die „Miami Cops“ findet hier die Ankunft von Bud und Terence aus Tampa statt. Seit dem Dreh des Films 1985 ist das Fluggastaufkommen übrigens stark angestiegen, was jedoch keinen großen Zusammenhang mit dem Film haben dürfte. Der Miami International Airport verfügt über insgesamt drei Terminals mit sechs Abflughallen.   

New Mexiko ist ein Bundesstaat im Südwestern der USA, hat etwa 2,1 Millionen Einwohner und wird auch als Land der Verzauberung bezeichnet. Ob dieser Name gerechtfertigt ist, darüber kann man sich streiten. Was allerdings feststeht, ist, dass mehrere Orte New Mexikos als Filmkulisse für „Die Troublemaker“ dienten. Die Landschaft von New Mexiko, welche unter anderem durch knochentrockene Prärien und den Rocky Mountains geprägt ist, bietet aber auch zugegebenermaßen eine tolle Western-Atmosphäre. Ganz zu schweigen von den Farmen und Gewässern, die ebenfalls eine gute Filmkulisse hergeben. New Mexiko gilt übrigens als der multikulturellste US-Bundesstaat und kann so gesehen als Schmelztiegel der Kulturen bezeichnet werden. 

Abiquiu Lake

Beim Abiquiu Lake handelt es sich um ein Reservat im Rio Arriba County New Mexikos. Der dort befindliche See ist 21 km² groß und wegen seiner schönen Ufergebiete bekannt. Diese eignen sich zum Angeln, Campen, Picknicken, Schwimmen und für viele weitere Aktivitäten. In „Die Troublemaker“ spielen sich viele Szenen nahe des Abiquiu Lake ab und der See ist oft im Hintergrund zu sehen. 

Bonanza Creek Ranch und Eaves Movie Ranch 

Die Bonanza Creek Ranch ist eine beliebte Filmkulisse für Westernfilme und wird primär für diesen Zweck genutzt. Sie verfügt über insgesamt 6 Sets, wovon eines sogar eine komplette Stadt mit 24 Gebäuden umfasst. Darunter ein Salon, eine Zugstation und eine große Scheune. Die Sets bieten einen 360° Panorama-Rundblick und sind allesamt dem Stil des Wilden Westens nachempfunden. Dasselbe trifft auch die Eaves Movie Ranch zu, wobei wir hier leider keine näheren Informationen über die Sets in Erfahrung bringen konnten. Anhand von Fotos ließ sich allerdings feststellen, dass ein Hotel, eine Kapelle und ein Salon zur Verfügung stehen. Natürlich auch hier im Stil des Wilden Westens. Neben Filmdrehs, dienen die Farmen auch als Kulisse für Werbespots und zur Veranstaltung von Events. Besonders Hochzeiten scheinen hier häufig stattzufinden, was wohl mit dem betörenden Flair des Wilden Westens zusammenhängt. 

Zia Pueblo

Beim Zia Pueblo handelt es sich um ein Dorf das circa 71 km² groß ist und eine Einwohnerzahl von etwa 650 Menschen aufweist, welche alle dem Zia-Volk angehören. Die Stadt liegt etwa 60 Kilometer nördlich der Stadt Albuquerque, die Breaking Bad Fans ein Begriff sein dürfte. Kaum vorstellbar, dass dieses kleine Dorf einer der Drehorte für „Die Troublemaker“ war. 

Valle Grande

Die Valle Grande ist das größte Grastal der Valles Caldera, einer Caldera in der Nähe von Los Alamos und war einer der Drehorte für „Die Troublemaker“. 

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Drehorte in Kolumbien
 

Cartagena: (2 Filme)

Filme

  • Zwei Himmelhunde auf dem Weg zur Hölle (1972) 
  • Zwei Missionare (1974) 

Cartagena ist eine Stadt an der Karibikküste Kolumbiens und hat fast 1 Millionen Einwohner. Sie war einer der Hauptdrehorte für die Filme „Zwei Himmelhunde auf dem Weg zur Hölle“ und „Zwei Missionare“. Cartagena gehört zu den schönsten Kolonialstädten Südamerikas und ist eine der touristischsten Städte Kolumbiens. Das hängt wohl auch damit zusammen, dass Cartagena kaum von den bewaffneten Konflikten betroffen ist, welche das Land seit vielen Jahren überschatten. Der Grund warum Cartagena ein geeigneter Drehort war, liegt wohl vor allem an seiner eindrucksvollen Altstadt. Hier finden sich enge Gassen, imposante Balkone und noch einiges mehr. Doch auch die Kaffeeplantagen spielten eine wichtige Rolle als Filmkulisse. Die Filme wurden in enger Kooperation mit der Bevölkerung und den Behörden Kolumbiens gedreht, weswegen diesen auch explizit gedankt wird. Neben Cartagena wurde auch in Barranquilla, Santa Marta und Bogotá gedreht. In Kolumbien lernte Bud Spencer übrigens das Fliegen. Er schaute sich Manöver tagtäglich von einem professionellen Piloten ab und überwand sich irgendwann dazu die Maschine eigenständig zu starten und zu landen. Einige Zeit später schaffte er sich zum zertifizierten Piloten zu mausern.

Cartagena bei Tag in der Vogelperspektive
© alexmillos

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Drehorte in Brasilien

 

Rio de Janeiro: Vier Fäuste gegen Rio (1984)

Rio de Janeiro ist die zweitgrößte Stadt Brasiliens und hat etwa 6,3 Millionen Einwohner. Sie diente als Drehort des Films „Vier Fäuste gegen Rio“, der unter anderem wegen seiner Filmmusik in Erinnerung geblieben ist. Neben der 38 Meter hohen Christusfigur und dem malerischen Strand von Copacabana, ist Rio de Janeiro vor allem für den jährlich stattfindenden Karneval von Rio bekannt. Auch in „Vier Fäuste gegen Rio“ bleibt der famose Karneval natürlich nicht aus. So sieht man diesen während Bud und Terence sich auf dem Weg ins Büro des Direktors machen. Beide scheinen sichtlich amüsiert, tanzen ein wenig mit und Bud kann es sich natürlich nicht verkneifen einer der Frauen auf den Hintern zu klopfen. Rio hat aber auch kulturell einiges zu bieten. Darunter Theater, Parks und Naturdenkmäler. Ganz zu schweigen von der kulinarischen Vielfalt und der Fülle an guten Restaurants.

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