Steckbrief: Leopard

Inhaltsverzeichnis

Steckbrief: Leopard

Katzen:Lebensraum: AussehenNahrung: Feinde: Lebenserwartung:
Leopard:

  • Afrika und Asien


  • klein und gedrungen (Regenwälder)

  • schlank und groß (Offene Lebensräume)

  • 90 bis 190 Zentimeter lang

  • 60 bis 110 Zentimeter lang

  • 40 bis 90 Kilogramm


  • Antilopen, Hirsche, Schweine, Vögel, Reptilien, Insekten


  • Menschen, Löwen, Tiger, Hyänen, Wölfe, Schakale


  • 12 bis 17 Jahre

 

Leopard mit Leopardenbaby
© Villiers

Nahrung eines Leoparden 

Das Beutespektrum von Leoparden ist sehr vielfältig, sodass sich die Raubkatze einfach an das Nahrungsangebot seines Lebensraumes anpasst. Hauptsache es steht Fleisch auf der Speisekarte. Jedoch werden nicht nur Antilopen, Hirsche, und Schweine gejagt, sondern durchaus auch mal Vögel, Reptilien und sogar Käfer. Selbst Mangusten, oder andere kleine Raubtiere wie Schakale, werden vom Beutespektrum des Leoparden umfasst.  

 

Lebensraum des Leoparden 

Leoparden sind in Afrika und Asien verbreitet und leben unter anderem in den dortigen Regenwäldern. So sind beispielsweise im Kaukasus Leoparden beheimatet. Jedoch sind die Bestände der Raubkatze gefährdet. Auf der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN sind sie bereits unter „Near Threatened“ klassifiziert. Es ist also davon auszugehen, dass das Verbreitungsgebiet in Zukunft schrumpfen wird.  

Typisches Aussehen eines Leoparden 

Leoparden, die in den Regenwäldern beheimatet sind, sind meist klein und gedrungen. Dadurch unterscheiden sie sich von ihren Artgenossen, die in offenen Lebensräumen leben. Diese sind nämlich eher schlank und groß. Bezüglich der Fellfärbung gibt es kein einheitliches Schema. Besonders häufig kommt es vor, dass das Fell Rosetten aufweist, die besonders in Längsrichtung des Rückens reihenförmig angeordnet sind. Auch eine gänzliche Schwarzfärbung ist möglich. Solche schwarzen Leoparden, die auch als schwarze Panther bezeichnet werden, finden sich vor allem in großen Höhenlagen und im Regenwald.  

 

Vor diesen Feinden muss sich selbst ein Leopard in Acht nehmen 

Obwohl es sich beim Leoparden um die viertgrößte Raubkatze der Welt handelt, hat das Tier doch einige Feinde. Welche das sind, hängt dabei stark von dem jeweiligen Verbreitungsgebiet ab. Potentielle Feinde sind unter anderem Tiger, Löwen, Hyänen, Wölfe und Schakale. Einige davon sind sogar beliebte Beutetiere, stellen sich jedoch unter bestimmten Umständen als ernsthafte Gefahr heraus. Doch nicht nur die natürlichen Feinde, sondern auch der Mensch stellt eine erhebliche Gefahr für den Leoparden dar. Aufgrund der Zerstörung von Lebensraum, der Gier nach kostbarem Pelz und der systematischen Bejagung, sind bereits zahlreiche Leoparden dem Menschen zum Opfer gefallen. 

So gefährlich ist ein Leopard wirklich 

Im Grunde fällt alles unter das Beutespektrum eines hungrigen Leoparden, was ein Gewicht von bis zu 70 Kilogramm aufweist. Theoretisch fällt hierunter auch der ein oder andere Mensch, wenngleich es nicht belegt ist, ob Leoparden Menschen tatsächlich als potentielle Beute ansehen. Jedoch ist es in keinem Fall zu empfehlen, sich in der unmittelbaren Nähe eines Leoparden zu befinden. Immer wieder gibt es Todesfälle. Nicht nur von Bauern, die hinterrücks bei der Ernte getötet wurden, sondern auch von Wärtern in Zoos. Leoparden sind leicht reizbar und können, sofern sie tatsächlich zu einem Angriff übergehen, schwere Kratzund Bissverletzungen zufügen. Diese enden auch bei einem ausgewachsenen Menschen tödlich. Es gibt jedoch Berichte von Menschen, die anscheinend unbewaffnet gegen einen Leoparden bestehen konnten.  Ob solchen „Legenden“ allerdings wirklich Glauben zu schenken ist, liegt im Auge des Betrachters. 

So alt werden Leoparden 

Die Lebenserwartung eines Leoparden kann man etwa mit der eines Hundes vergleichen. Im Schnitt ist ein Alter von 12 bis 17 Jahren zu erwarten. Jedoch gibt es auch Ausnahmen, bei denen Tiere über 20 Jahre alt werden. Das ist aber in der Regel nur in Gefangenschaft der Fall, da die Tiere hier generell eine höhere Lebenserwartung haben.