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Vor diesen Gefahren sollten sich Schnorchler auf den Malediven hüten
Zu Recht sind die Malediven ein Urlaubsparadies, dass unzählige Touristen aus aller Welt anzieht. Die Malediven gelten als recht sicher. An sich ist auch Schnorcheln auf den Malediven nicht gefährlich. Einige Dinge gibt es allerdings, die man als Schnorchler unbedingt beachten sollte, wenn man einen sicheren Urlaub genießen will. In der Unterwasserwelt lauern nämlich einige respekteinflößende Bewohner. Auf diese sollte man gefasst sein und sie keineswegs unterschätzen.
Stechrochen
Rochen müssen nicht gefährlich sein, da sie an sich nicht aggressiv sind. Das gilt auch für den Stechrochen auf den Malediven. Der Name lässt bereits erahnen, dass der Stechrochen einen gefährlichen Giftstachel besitzt. Dennoch ist er weitgehend ungefährlich, so lange man ihn nicht berührt. Seinen Stachel setzt er nämlich lediglich als Verteidigungswaffe ein. Daher gilt: Das Tier niemals in die Enge treiben! Ansonsten riskiert man einen Unfall, der unter bestimmten Bedingungen tödlich enden kann.
Drückerfische
Den Drückerfisch haben wir schon öfter behandelt. An sich ist das Tier gar nicht so gefährlich. Unterschätzen sollte man Drückerfische allerdings nicht. Zur Brutzeit sind sie nämlich sehr aggressiv. Daher ist es sehr wahrscheinlich, dass die Tiere zubeißen. Wie gefährlich so ein Biss ist, hängt dabei von der jeweiligen Art ab. Neben schmerzhaften und eher ungefährlichen Bissen, gibt es auch solche, die tiefe Wunden reißen können. Es wird zudem davon ausgegangen, dass Drückerfische gelegentlich Schnorchler und Taucher töten. Wenngleich es keine belegten Zahlen gibt, kann man von einer zweistelligen Dunkelziffer ausgehen. Mit dem Drückerfisch ist also nicht zu spaßen. Es heißt also unverzüglich Distanz zu schaffen, sobald ein Angriff zu erwarten ist. Sollte man dennoch gebissen werden, gilt es die Wunde zu desinfizieren oder bestenfalls direkt ein Krankenhaus aufzusuchen. Unter Umständen muss nämlich mit hohem Blutverlust gerechnet werden. Der Drückerfisch kann also ein gefährlicher Zeitgenosse sein.
Feuerkorallen
Feuerkorallen haben ihren Namen aus dem simplen Grund, da sie bei Berührung Verbrennungen verursachen. Diese können unter Wasser sehr gefährlich werden. Vermeiden lassen sich Vorfälle allerdings sehr einfach. Es reicht im Grunde bereits, wenn man einfach aufpasst, wo man sich hinbewegt. So lange die Feuerkoralle nämlich nicht berührt wird, stellt sie keine wirkliche Gefahr dar. Sie kann also aus sicherer Entfernung bestaunt werden. Ein echtes Highlight unter Schnorchlern!
Kegelschnecken
Auch hier gilt: Auf keinen Fall berühren! Kegelschnecken können unglaublich giftig sein und sogar Schnorchlern und Tauchern gefährlich werden. Besonderes Menschen mit einer gewissen Sammelleidenschaft sind betroffen. Kegelschnecken sind nämlich nur dann gefährlich, wenn man diese berühren möchte. In einem solchen Fall verschießen sie nämlich winzige Harpunen, die bei manchen Arten sogar tödlich giftig sind. Daher gilt es seine Finger bei sich zu behalten. Es heißt also seine Leidenschaft zu zügeln. Im Meer sollte generell nichts angefasst oder mitgenommen werden. Das kann nämlich auch sonst schlimme Folgen haben z. B. für das Ökosystem.
Tropische Meerestiere: Bestimmungsbuch f. Taucher u. Schnorchler – Rotes Meer, Seychellen, Komoren, Mauritius, Malediven, Thailand
Auf den Malediven gibt es wirklich tolle Taucherplätze, vor den Kugelschnecken muss man aber wirklich Abstand halten! Wenn man aber die gefährlichen Gegenden beiseite lässt, kann man zum Beispiel das Hembadhoo Wrack oder an der Hulule-Insel problemlos tauchen. Der Drückerfisch kommt relativ selten vor, aber die Feuerkorallen dafür um so häufiger. Da muss man verdammt aufpassen. Aber die Gefahr gibt es nur beim Tauchen, nicht beim Schnorcheln. Beim Stechrochen habt Ihr völlig recht, der ist meistens ungefährlich, wenn man aber mehrere sieht, dann unbedingt fern bleiben!