Mittwoch, Mai 15, 2024
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Was macht Nestlé da eigentlich mit dem Wasser in Afrika?

Elefant schwimmt

Nestlé ist das größte Schweizer Unternehmen und der weltweit größte Nahrungsmittelkonzern. Die Marke dürfte kaum an jemanden vorbeigegangen sein. Sei es wegen dem Schokopulver Nesquik, den Cini Minis Cerealien, Kit Kat oder irgendeinem der anderen zahlreichen Produkte. Nestlé investiert dabei auch in Wasser. Hierfür ist Nestlé Waters zuständig, dass Wasser abpumpt, in Flaschen füllt und verkauft. Dessen Umsatz wird jährlich auf über 7 Milliarde Dollar betitelt. Generell ist Nestlé eine sehr bekannte und beliebte Marke. Das sollte sie allerdings nicht sein. Denn wegen Profit geht das Unternehmen über Leichen. Erfahren Sie wie Nestlé Menschen in Afrika ausbeutet und diese damit zum sicheren Tod verdammt.

 

Inhaltsverzeichnis

Nestlé und seine Wasserechte in Afrika – wenn Profitgeilheit jegliche Moral zunichtemacht

Nestlé hat überall auf der Welt Wasserrechte gekauft. Auch in sehr armen und trockenen Regionen. So ist Nestlé beispielsweise auch in Äthiopien aktiv, dass zu den 10 ärmsten Ländern der Welt gehört. Täglich sterben hier Menschen an den Folgen von Hunger und Durst. Und was macht Nestlé? Das Unternehmen privatisiert Brunnen und andere Wasserstellen. Dazu baut es ein Netz aus Pumpen und Fabriken. Nicht selten werden den Menschen dabei die letzten Wasserquellen genommen.

Dabei achtet Nestlé sehr darauf, dass ja kein Wasser „gestohlen“ wird. Aus diesem Grund lassen sie sämtliche Wasserquellen einzäunen und bewachen. Anstatt den Menschen zu helfen, was Nestlé mit seinen Milliardenumsätzen problemlos könnte, verschlechtern sie deren Lage weiter. Einen Ausweg scheint es nicht zu geben. Das Unternehmen scheint von endloser Profitgier getrieben. Wasser ein Menschenrecht? Interessiert Nestlé nicht. Hauptsache es fließt mehr Geld. Auch wenn dafür täglich tausende von Kindern auf der ganzen Welt sterben.

Was Sie aus Solidarität tun können und sollten

Nestlé ist ein Riesenkonzern und es ist nicht davon auszugehen, dass sich in Zukunft was daran ändern wird. Es sei denn alle ziehen an einem Strang und boykottieren das Unternehmen. Ein Boykott ist die einzige Möglichkeit, um langfristig Erfolge erzielen zu können. Nestlé ist durchaus bewusst, dass sie wegen ihrer Wasserpolitik in Kritik geraten sind. Geändert hat sich deswegen allerdings wenig. Es wird gar behauptet, dass nachhaltig Wasser geschöpft wird und die Länder einen wirtschaftlichen Nutzen haben. In Äthiopien sind es etwa 50000 Liter pro Stunde, die geschöpft werden. Das ist mehr als der gesamten Bevölkerung zur Verfügung stehen.

Von dem dadurch eingenommen Geld, sieht diese jedoch nichts. Höchstens die Politiker und sonstige Eliten haben einen Anteil am Kuchen. Die einzige Möglichkeit, um Nestlé langfristig zum Umdenken zu bewegen, wären daher rasante Umsatzrückgänge. Das ist womöglich die einzige Sprache die das Unternehmen versteht. Doch nur wenn sich Menschen weltweit gegenseitig animieren, jegliche Produkte von Nestlé zu verschmähen, hat ein Boykott eine reelle Chance. Schließlich muss dieser in einem enormen Ausmaß erfolgen. Dabei ist es wichtig, dass man sich mit den Produkten von Nestlé auskennt. So gehören viele Marken zu Nestlé, von denen man es kaum gedacht hätte.

Es handelt sich hierbei um ein sehr ernstes Thema. Was Nestlé sich erlaubt ist unmenschlich und wird seit vielen Jahren toleriert. Dem muss ein Ende bereitet werden! Wir würden gerne Ihre Meinung zu diesem Thema hören. Finden Sie das Verhalten von Nestlé akzeptabel oder teilen Sie unsere Ansicht? Hinterlassen Sie uns einfach einen Kommentar. Bis zum nächsten Mal!
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2 Kommentare

  1. Ich hasse es, dass es auf der Welt nur noch ums Geld geht. Nicht nur Nestle macht die Welt kaputt. Ich meine zu diesem Thema muss man auch sagen, dass Wasser neben der Luft zum atmen einer der wichtigsten Ressourcen ist, die der Mensch braucht. Und wenn die Menschen in den armen Ländern verdursten müssen, damit die reichen ihre Nestle „schei**“ konsumieren können, dann finde ich das Gleichgewicht auf der Erde ohnehin fraglich. Was ich auch heftig finde ist, dass die industrielle Viehwirtschaft genauso, wenn nicht noch mehr dafür verantwortlich ist, dass bald Trinkwasserknappheit herrscht. Der Fleischkonsum der Menschen ist einfach nur traurig zu beobachten. Also ich persönlich sehe unsere Welt in 100-200 Jahren nicht mehr.

  2. So ein Drecksverein. Diesen Ausbeutern sollte man die Beine ausreißen… Naja jetzt nicht als Aufruf zur Körperverletzung gemeint, aber ich denke Ihr wisst, wie ich das meine. Wie kann man anderen bloß so etwas antun.
    Wir müssen aufstehen, um etwas dagegen zu tun. Ich mache es aber nicht besser. Statt zu demonstrieren, lese ich mir das im Internet durch und rege mich auf. Keiner spürt meine echte Wut. So werden wir alle klein gehalten!

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