Dienstag, Mai 14, 2024
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Mit Hund reisen – das sollten Sie beachten

Hund auf Reisen

Wenn der Urlaub ansteht, lassen viele Hundehalter ihren Vierbeiner bei Bekannten, Freunden, Verwandten, im Tierheim oder einer Tierpension. Doch auch ein Urlaub mit Hund ist prinzipiell möglich und kann sogar großen Spaß machen. Es sollten allerdings einige Vorkehrungen getroffen werden. Daher haben wir für Sie eine kleine Checkliste mit Tipps zusammengestellt. Wenn Sie sich daranhalten, steht einer Reise mit Hund nichts im Weg.

Inhaltsverzeichnis

Checkliste: Urlaub mit Hund

  • Erlaubt die Unterkunft Haustiere?
  • Ist die Umgebung für Hunde geeignet?
  • Wurden alle nötigen Impfungen gemacht?
  • Birgt das Reiseziel potentielle Gefahren?
  • Wie sieht es mit den Einreisebestimmungen aus?
  • Ist mein Hund überhaupt fit für eine Reise?

Das sollten Sie vor einer Reise mit Hund erledigen

Mit unseren Tipps sollte einem schönen Urlaub mit Ihrem Liebling nichts im Weg stehen. Zwar erfordern die genannten Vorkehrungen etwas Zeit und Mühe, es lohnt sich aber beides zu investieren. Schließlich möchte ja keiner von uns seinen Hund alleine lassen. Wichtig ist, dass Sie bestenfalls bereits 4 bis 8 Wochen vor der Reise anfangen die erforderlichen Vorkehrungen zu treffen. Andernfalls könnten Sie Probleme bekommen alles rechtzeitig umzusetzen.

Suchen Sie haustierfreundliche Unterkünfte

Die meisten Ferienwohnungen, Hostels und Hotels erlauben keine Haustiere. Hunde sind dabei keine Ausnahme. Daher sollten Sie im Voraus eine haustierfreundliche Unterkunft buchen. Ansonsten werden Sie im Nachhinein teuer umbuchen müssen. Ganz zu schweigen von dem Stress, den Sie sich dadurch antun. Schließlich müssen Sie erst einmal etwas Passendes finden. Kümmern Sie sich also am besten direkt um eine passende Unterkunft. Es gibt sogar hundefreundliche Sterne-Hotels. Sie müssen also nur etwas suchen. Großartig viel teurer müssen solche Unterkünfte übrigens nicht sein.

Achtung: Ältere und kranke Hunde sollten Sie nicht auf eine Reise mitnehmen. Auch wenn es vielleicht lieb gemeint ist, eine solche könnte sich für das Tier als echte Qual rausstellen. In solchen Fällen ist ein Urlaub ohne Hund die bessere Wahl. Und zwar für beide Seiten.

Schauen Sie ob sich die Umgebung des Reiseziels für Hunde eignet

Die Umgebung Ihres Urlaubsziels sollte den Bedürfnissen des Hundes entsprechen. Wichtig ist, dass es genügend Möglichkeiten zum Gassi gehen gibt. Außerdem sollten Sie beispielsweise abklären, ob Hunde am Strand erlaubt sind. Nicht jeder Strand ist hundefreundlich. Dasselbe kann auch für andere Orte gelten. Am besten Sie holen sich einen passenden Reiseführer für Hundehalter. In Europa gibt es genügend hundefreundliche Reisedestinationen. Doch auch in anderen Teilen der Welt dürften sich schöne Plätzchen finden lassen.

Machen Sie einen Besuch beim Tierarzt und kümmern sich um alle erforderlichen Impfungen

Nicht nur Menschen, sondern auch Tiere sollten vor einer Reise zum Arzt. Lassen Sie alle für das Reiseland erforderlichen Impfungen machen. Hierfür müssen Sie nicht lange recherchieren. Fragen Sie einfach den Tierarzt Ihres Vertrauens. Dieser wird anhand des gewünschten Reiseziels schon wissen, welche Impfungen oder sonstigen Vorkehrungen erforderlich sind.  

Informieren Sie sich über potentielle Gefahren am Urlaubsziel

Manche Reiseziele können für Hunde ungeeignet sein. Darunter beispielsweise Länder, wo eine hohe Ansteckungsgefahr für bestimmte Krankheiten vorliegt. Doch nicht nur das kann ein Grund sein, um seinen Vierbeiner lieber zu Hause zu lassen. Potentiell gefährlich sind auch Länder, wo Hunde einen niedrigen Wert haben. Hier könnte es passieren, dass Sie sich und Ihren Hund in Gefahr bringen. Doch auch extreme Klimazonen oder Regionen mit vielen Straßenhunden (und hoher Tollwutgefahr) sind nicht unbedenklich. Wägen Sie daher gut ab, ob Sie diese Risiken eingehen wollen.

Achten Sie auf Einreisebestimmungen

Auch die Einreisebestimmungen sind ein Aspekt, den Sie keineswegs vernachlässigen sollten. Bei manchen Ländern ist das Einführen eines Hundes problematisch. Informieren Sie sich hierüber in den Internetseiten der jeweiligen Botschaft oder schreiben Sie diese einfach direkt an. Achten Sie darauf das vor Abreise zu klären, um unliebsame Überraschungen zu vermeiden. In der Regel werden Sie zwar spätestens am Flughafen in Deutschland abgewiesen, jedoch wäre bereits das ärgerlich und unnötig. Zudem sollten Sie sich über die Beförderungsbestimmungen informieren. Und zwar unabhängig davon, ob Sie den Land-, Luft- oder Seeweg nehmen möchten. Hierauf brauchen Sie lediglich dann nicht zu achten, wenn Sie den Hund in Ihrem eigenen Fahrzeug mitnehmen. Hier gelten die landesüblichen Regelungen.

Mit einem Hund zu reisen ist zugegebenermaßen nicht ganz unkompliziert. Dennoch müssen Sie nicht gleich den Kopf in den Sand stecken. Es gibt durchaus Möglichkeiten mit seinem Hund zu verreisen. Halten Sie sich einfach an unsere Checkliste und es dürfte schon alles gutgehen. Sind Sie schon einmal mit Ihrem Hund verreist? Wir würden gerne von Ihren Erfahrungen hören! Teilen Sie uns diese einfach über die Kommentarfunktion mit. Wir freuen uns auch über neue Tipps.

Bildnachweise:
© Natallia Vintsik

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