Samstag, Juli 27, 2024
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Die Wassernuss

Schwarze Wassernüsse

Es gibt eine Vielzahl an Nüssen. Soviel steht schon mal fest. Doch während Haselnüsse, Erdnüsse und Walnüsse jeder kennt, so ist die Wassernuss eher ein Fremdbegriff. Sie wird auch gerne als Wasserkastanie bezeichnet. Das ist aber ein wenig irreführend, denn Wassernüssen haben genau genommen nichts mit Wasserkastanien zu tun. Sie sind nicht mal näher verwandt. Allerdings wissen wir damit noch nicht, was es mit Wassernüssen überhaupt auf sich hat. Damit Sie sich jetzt aber nicht unnötig lange den Kopf zerbrechen, möchten wir Ihnen natürlich zeigen, was es mit dieser Nuss überhaupt auf sich hat. Und am Ende des Beitrages, folgt zudem eine kleine Überraschung. Viel Spaß!

 

Inhaltsverzeichnis

Was sind Wassernüsse eigentlich?

Wie der Name bereits vermuten lässt, handelt es sich hierbei um eine Nuss, welche im Wasser beheimatet ist. Die Pflanze zählt zu den Weiderichgewächsen und kommt in Europa, Afrika und Asien vor. Es handelt sich dabei um eine sommergrüne, einjährige Pflanze. Allerdings kommt die Wassernuss nicht überall vor, sondern ausschließlich in stehenden Gewässern. Ihre fächerförmigen Laubblätter schwimmen an der Wasseroberfläche, während deren Frucht, die eigentliche Nuss, sich am Grund des Wassers befindet. In Deutschland ist die Wassernuss leider vom Aussterben bedroht. Daher steht sie unter Naturschutz.

Kann man eine Wassernuss essen?

In Osteuropa wurden Wassernüsse bereits seit der Jungsteinzeit als Nahrungsmittel genutzt. Doch auch im Schwabenland war der Verzehr üblich. Heutzutage werden Wassernüsse nur noch selten als Lebensmittel genutzt, zumindest in Europa. In Asien ist der Verzehr weiterhin üblich. Besonders in China und Japan gibt es einige Gerichte, die Wassernuss als Zutat beinhalten. Damit Wassernüsse allerdings gegessen werden können, muss man diese erst erhitzen. Ansonsten kann man sich schnell eine Vergiftung zuziehen, was unbedingt vermieden werden sollte.

Rezept: Asiatisches Pfannenhuhn mit Wassernüssen

Da wären wir schon bei unserer kleinen Überraschung angelangt. Es handelt sich um ein Rezept mit Wassernüssen. Aufgrund der Tatsache, dass diese im europäischen Raum nicht gebräuchlich sind, findet man nur sehr wenige Rezepte. Daher können Sie sich umso mehr freuen, dass wir Ihnen nun eins zur Verfügung stellen. Das Rezept ist sehr appetitlich und auch ausgesprochen gesund. Zumindest nehmen wir das an. Die gesundheitlichen Vorteile der Wassernuss, sind nämlich nicht wirklich belegt. Allerdings wird diese in Asien gerne zu medizinischen Zwecken verwendet.

Was Sie an Zutaten benötigen:

  • 5 getrocknete Austernpilze
  • ½ Kilo Hähnchengeschnetzeltes
  • 2 Tassen Wassernüsse
  • 5 Esslöffel Öl
  • 1 ½ Löffel Sojasoße
  • Kleine Ingwerwurzel
  • Salz
  • Sichuanpfeffer

Was Sie an Küchengeräten oder sonstigem Zubehör benötigen:

  • 1 Herd
  • 1 Messer
  • 1 Holzlöffel
  • 1 Pfanne
  • 1 großen Topf

Was Sie an Arbeitszeit investieren sollten:

  • Circa 20 Minuten

Einschätzung der Schwierigkeit:

  • Leichtes Rezept

Zubereitung von Asiatisches Pfannenhund mit Wassernüssen:

Die Zubereitung ist prinzipiell ganz einfach. Als erstes muss man die Wassernüsse nehmen und in einen großen Topf tun. Diese zusammen mit Wasser erhitzen, damit die Giftstoffe entfernt werden und die Nüsse gegessen werden können. Während des Kochens, kann man bereits mit dem nächsten Schritt fortfahren. Dabei werden die getrockneten Pilze, die Wassernüsse und der Ingwer möglichst kleingehackt. Nun kann man die Pfanne nehmen und etwas Öl hineingießen. Nun sollte auch hier der Herd erhitzt werden. Sollten die Pilze und Wassernüsse langsam anfangen zu braten, gibt man das Hähnchengeschnetzelte hinein. Nun wartet man 1-2 Minuten, bevor man die Sojasoße hinzugibt. Danach muss man mit dem Holzlöffel alles kräftig umrühren. Das macht man ungefähr 3-4 Minuten. Die Temperatur sollte dabei so eingestellt sein, dass die Zutaten nicht anbrennen. Am Ende muss man das Ganze nur noch mit Salz und Sichuanpfeffer abschmecken. Gute Appetit!

Optionale Beilagen und Getränke:

Das Gericht sollte möglichst ohne Beilagen gegessen werden. Eine kleine Schale Suppe ist aber durchaus möglich. Als Getränke empfehlen sich dabei vor allem grüne oder schwarzer Tee. Alkoholische Getränke sind eher ungeeignet und sollten möglichst erst nach dem Essen getrunken werden.

Wenn Sie unseren Beitrag gelesen haben, dürften Sie bereits etwas über die Wassernuss gelernt haben. Aber was das Beste daran ist, Sie kennen nun auch ein neues, exotisches Rezept. Sollten Sie die Möglichkeit haben dieses auszuprobieren, sollten Sie dies unbedingt tun. Der Geschmack ist wirklich unvergleichlich, obwohl es sich um ein vergleichsweise simples Gericht handelt. An dieser Stelle sind wir aber auch schon fertig. Daher möchten wir uns nun von Ihnen verabschieden. Vielen Dank fürs Lesen!
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