Mittwoch, Dezember 4, 2024
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Der Hai – gefährlich oder eher gefährdet?

Ein Hai und viele Goldfische

Haie gehören zu den größten und furchteinflößendsten Fischen auf unserem Planeten. Angesichts der Tatsache, dass diese, hervorragende Jäger sind und es schon den ein oder anderen tödlichen Zwischenfall gab, kann man das durchaus nachvollziehen. Doch sind Haie wirklich so gefährlich oder neigen wir hier eher zu einer Übertreibung? Das ist natürlich eine durchaus berechtigte Frage. Was allerdings Wenige erst gar nicht in Erwägung ziehen, ist zu fragen, wie gefährlich eigentlich Menschen für den Hai sind. Wir möchten uns mit beiden Blickwinkeln beschäftigen und Ihnen zeigen, was es damit so auf sich hat. Viel Spaß beim Lesen!

 

Inhaltsverzeichnis

Wie gefährlich sind Haie für den Menschen?

Sollte man von einem Hai angegriffen werden, kann das durchaus tödlich enden. Schließlich können diese mit ihren scharfen Zähnen schwere Wunden verursachen. Auch das Abtrennen von Gliedmaßen, ist prinzipiell möglich. Das heißt allerdings keineswegs, dass man sich außerordentlich über Haie fürchten muss. Wenn man nämlich die Statistiken anschaut, so sind Haiangriffe doch sehr selten. Weltweit kommt es jährlich im Schnitt zu etwa 50-75 Haiunfällen. Die hiervon betroffenen Menschen sterben oder erleiden oftmals Verletzungen, welche nicht selten das weitere Leben erheblich einschränken.

Tödliche Unfälle mit Küchengeräten und Kühen sind aber wesentlich häufiger. Diese werden allerdings erst gar nicht als potentielle Gefahr betrachtet. Die meisten Haiarten sind für den Menschen nicht einmal gefährlich. Nur einige wenige Arten, wie es beispielsweise bei dem Weißen Hai der Fall ist, stellen eine reelle Gefahr für den Menschen dar. Menschen zählen allerdings nicht zu den Beutetieren von Haien, weswegen diese in der Regel auf einen Angriff verzichten werden. Die meisten Unfälle kommen meist dadurch zustande, dass der Mensch sich unsachgemäß verhält oder mit einem Beutetier verwechselt wird.

Wie gefährlich sind Menschen für Haie?

Der Mensch ist zweifelsohne der größte Feind von Haien. Durch systematische Bejagung, stehen mittlerweile bereits 70 Haiarten auf der Roten Liste der IUCN. Da jährlich viele Millionen Haie durch Menschenhand getötet werden, ist es durchaus denkbar, dass viele Arten in näherer Zukunft ausgestorben sein werden. Doch nicht nur Jägern, sondern auch Fischern fallen viele Haie zum Opfer. Diese verfangen sich dabei in den Fischernetzen. Während die einigen Haie, welche diese Konfrontation überlebten, meist als lästiger Beifang wieder über Bord geworfen wurden, so ist das heutzutage kaum noch der Fall. Vielmehr versucht man Haie als Lebensmittel zu verwerten.

Den meisten Menschen ist dabei gar nicht bewusst, wie viele Haiprodukte tatsächlich auf dem Markt kursieren. Das liegt daran, dass diese unter Namen vertrieben werden, welche einen meist gar nicht denken lassen, dass es sich hierbei überhaupt um Hai handeln könnte. Eine beschönigende Bezeichnung, wäre beispielsweise der Kalbsfisch oder Seestör. Doch nicht nur wegen ihres Fleisches werden Haie bejagt. Auch aufgrund der Tatsache, dass man diesen zu medizinischen Zwecken nutzen möchte. So erhofft man sich beispielsweise eine heilende Wirkung durch die Knochen oder Organe von Haien. Eine solche ist aber sehr unwahrscheinlich.

Wir hoffen, dass Ihnen dieser Beitrag gezeigt hat, dass Menschen für Haie wesentlich gefährlicher sind, als Haie für den Menschen. Gewissermaßen sind wir also die eigentlichen Jäger. Anstatt sich also übermäßige Gedanken über einen möglichen Haiangriff zu machen, sollte man sich lieber für den Schutz dieser Tiere einsetzen. Es handelt sich hierbei nämlich um sehr faszinierende Geschöpfe, die komplett überbejagt werden. Dabei interessiert es viele Jäger und Fischer auch gar nicht, ob es sich um eine bedrohte Haiart handelt. Wir dachten, dass dieser Beitrag wichtig ist und haben uns daher entschieden, diesen für Sie zu veröffentlichen. Sollte der Beitrag Ihnen gefallen haben, würden wir uns sehr über eine Rückmeldung freuen. An dieser Stelle möchten wir uns allerdings von Ihnen verabschieden. Vielen Dank für Ihr Interesse und bis zu unserem nächsten Artikel.
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