Dienstag, Mai 14, 2024
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Gefahren in Thailand – mit diesen Tieren ist nicht zu spaßen

Wilder Tiger mit geöffnetem Maul

Thailand gehört zu den beliebtesten Reisezielen in Südostasien. Einer der Gründe hierfür ist auch, dass Thailand ein sehr sicheres Land ist und Touristen sich eigentlich nicht vor viel fürchten müssen. Einige Gefahren gibt es in Thailand aber dennoch. Wir möchten Ihnen zeigen, welche gefährlichen Tiere Sie in Thailand erwarten und wie Sie sich am besten schützen können. Für mehr Infos können sich beim Auswärtigen Amt informieren oder einen Kommentar hinterlassen. Wenn Sie planen nach Thailand zu reisen, können wir Ihnen weitere Informationen zukommen lassen. Dadurch bleiben Sie auf dem neuesten Stand und wissen, was es zu beachten gilt.

Inhaltsverzeichnis

Gefahr durch wilde Tiere

Vorfälle mit wilden Tieren kommen zwar nicht sehr häufig vor, jedoch heißt das nicht, dass es in Thailand keine gefährlichen Tiere gibt. Thailand beheimatet viele gefährliche Tierarten, wovon einige sogar Menschen bedrohlich werden können. Wir möchten hier etwas näher auf einige dieser Tiere eingehen, damit Sie einen besseren Einblick in die Fauna Thailands bekommen. Dabei schauen wir uns vor allem gefährliche und teils auch giftige Tiere an. Bei einigen davon müssen Sie sehr vorsichtig sein, da im schlimmsten Fall sogar Lebensgefahr drohen kann. Diese Tiere könnten Ihnen in Ihrem Thailandurlaub gefährlich werden:

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Giftige Schlangen in Thailand

Eine durch den Sand schlängelnde Kobra

In Thailand sind einige giftige Schlangen beheimatet. Einige davon sind sehr giftig und können im Falle eines Bisses lebensbedrohliche Ausmaße haben. Dennoch stufen wir die Schlangengefahr in Thailand als nicht allzu hoch ein. Begegnungen sind selten und Attacken lassen sich in der Regel vermeiden, wenn man sich im Falle einer Entdeckung distanziert. Normalerweise werden Schlangen dem Menschen aus dem Weg gehen. Sollte es dennoch zu einem Biss kommen, ist es wichtig sich die Schlange zu merken und unverzüglich ärztliche Hilfe zu holen. Im Falle eines Giftschlangenbisses muss schnellstmöglich ein Gegengift verabreicht werden. Jedoch ist zuvor noch ein Check der Verträglichkeit des Patienten notwendig. Abwehrreaktionen gegen ein Gegengift könnten die Situation nämlich verschlimmern. Bisse von Königskobras und einigen weiteren Giftschlangen sind extrem gefährlich.  Besonders tückisch ist die Speikobra, die ihr Gift aus einer längeren Distanz verspritzen kann. Dabei besteht unter anderem die Gefahr eines Erblindens. Vorfälle sind jedoch extrem selten. Im Notfall muss jedoch schnell gehandelt werden.

Gefährliche Meereslebewesen in Thailand

Wilder Bullenhai im Wasser

Gerade im Meer gibt es einige Tiere, die in Thailand gefährlich werden können. Haiangriffe können jedoch so gut wie ausgeschlossen werden. Die Tiere bleiben selbst Tauchern oft verborgen. Meistens trifft man nur kleinere Arten von Haien an, die dem Menschen nicht gefährlich werden können. Eine Besonderheit ist der Walhai, der jedoch als Vegetarier im Grunde keine Gefahr für Menschen darstellt. Vielmehr sollte auf kleinere Lebewesen geachtet werden. Darunter Drückerfische, Quallen und Kegelschnecken. Besonders letztere sind eine ernstzunehmende Gefahr. Kegelschnecken sind extrem giftig und können kleine Pfeile auf Bedrohungen abfeuern. Bei einigen Arten kann dabei innerhalb von wenigen Minuten der Tod eintreffen. Wie auch bei anderen Meereslebewesen gilt hier – auf keinen Fall anfassen! Bei Drückerfischen empfiehlt es sich rechtzeitig das Revier der Tiere zu verlassen. Außerhalb der Brutzeit besteht ohnehin Gefahr. Dennoch ist Thailand ein tolles Bade- und Tauchziel. Vorfälle mit Meereslebewesen sind selten. Gelegentlich kommen sie jedoch vor.

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Gefährliche Landraubtiere in Thailand

Ein schwarzer Panther, der die Zähne zeigt

Vor größeren Landraubtieren brauchen Sie sich in Thailand eigentlich kaum zu fürchten. Krokodile sind sehr selten und kommen kaum noch vor. Dasselbe gilt für die beiden Riesen Tiger und Elefant, wovon in freier Wildbahn nur noch wenige Exemplare anzutreffen sind. Eine Konfrontation mit besagten Tieren ist zwar theoretisch möglich, jedoch sehr unwahrscheinlich. Dasselbe gilt für die berüchtigten schwarzen Panther. Eines dieser seltenen Tiere zu sehen, dürfte eher eine Bereicherung darstellen, als in einem Desaster enden. Jedoch dürfen Sie die Tiere auf keinen Fall unterschätzen. Todesfälle durch Krokodile und Tiger sind nichts Ungewöhnliches. Auch mit den pflanzenfressenden Dickhäutern ist nicht zu spaßen. Bei Waranen und andere größeren Tieren empfiehlt es sich zwar aufzupassen, diese sind jedoch bei richtigem Verhalten ungefährlich. Angriffe durch Landraubtiere sind selten. Eine Ausnahme bilden Straßenhunde. Es gibt bereits zahlreiche Touristen, die in Thailand Opfer von Hundebissen wurden und infolgedessen eine Tollwutprophylaxe durchführen mussten. Im Bissfall ist das Aufsuchen eines Arztes wichtig!

Gefährliche Spinnen(tiere), Hundertfüßer und Insekten in Thailand

Ein ausgewachsener Skolopender (Hundertfüßer)

In Thailand erwarten Sie viele große Spinnen. Wirklich Sorgen machen brauchen Sie sich deswegen jedoch nicht. Die hier beheimateten Arten sind nicht lebensgefährlich. Zwar sind Spinnenbisse sehr schmerzhaft, die Stärke des Gifts ist jedoch in etwa mit dem von Bienen und Wespen vergleichbar. Lassen Sie sich von der schieren Größe also nicht verunsichern. Dennoch empfiehlt es sich die Spinnen aus dem Schlafzimmer zu entfernen. Zumindest dann, wenn es sich um eine Riesenspinnenart handeln sollte. Eine akute Bedrohung geht von Spinnen jedoch nicht. Lediglich Kinder und kranke Menschen, sollten im Falle eines Spinnenbisses vorsichtig sein. In solchen Fällen ist das Aufsuchen eines Arztes unabdingbar. Im Normalfall müssen Sie sich jedoch selbst bei einem Biss keine großen Sorgen machen.

Anders sieht es mit den Skolopendern aus. Die Hundertfüßer kommen in Thailand recht häufig vor und können bis zu 20 Zentimeter groß werden. Das Gift ist extrem schmerzhaft und es kann nicht ausgeschlossen werden, dass diese Schmerzen einige Zeit lang andauern werden. Skolopender lauern in Ritzen und sind für Menschen mit Herzproblemen gefährlich. Weitere Risikogruppen sind unter anderem Kinder und Übergewichtige. Skolopender lauern in Ritzen und mögen es gerne feucht. Die Tiere können also auch im Laub lauern. Eine weitere Gefahr bilden kontinuierliche Regenfälle, bei denen die recht flinken Tiere in Häusern auftauchen können. In solchen Fällen gilt es das Tier unverzüglich zu entfernen, ohne dieses dabei direkt anzufassen. Die Schmerzen sind wirklich qualvoll! Ansonsten gibt es noch eine Vielzahl an Insekten. Viele davon sind zwar vielleicht etwas lästig oder eklig, jedoch geht keine größere Gefahr von ihnen aus. Eine Ausnahme bildet hier die berüchtigte Anopheles-Mücke. Diese ist der Übertrager von Malaria und eines der weltweit gefährlichsten Tiere.

Anopheles Mücke auf der Haut

Diese Mücke und einige andere Arten gelten als Verbreiter der Tropenkrankheiten. Diese sind besonders für Kinder gefährlich, fordern jedoch auch unter Erwachsenen Todesopfer. Mit einer guten ärztlichen Behandlung sind Krankheiten wie Dengue-Fieber und Malaria jedoch nicht mit einer hohen Todesrate verbunden. Die medizinische Versorgung in Thailand ist gut, weswegen Sie sich im Ernstfall auf professionelle ärztliche Hilfe verlassen können. Aus diesem Grund empfiehlt sich zur Absicherung eine Krankenversicherung. Auch Menschen, die in Thailand leben, sollten eine entsprechende Versicherung in Erwägung ziehen. Für gewöhnliche Urlauber reicht jedoch eine klassische und günstige Reiseversicherung aus. Mücken fordern durch das Übertragen von Krankheiten jährlich tausende Todesopfer. Den so ziemlich besten Schutz erhalten Sie übrigens von hochwertigem und verlässlichem Mückenspray. Dessen Einsatz kann gefährliche Mückenarten weitgehend fernhalten und das Risiko somit senken.

Vergessen sollten Sie natürlich auch nicht Skorpione. Diese gehören zu den Spinnentieren und sind in Thailand überall beheimatet. Der Stich ist mit einem Wespenstich vergleichbar. Die meisten Menschen dürften also schnell wieder genesen. Daher ist die Gefahr von Skorpionen nicht als hoch einzustufen. Nur Risikogruppen sollten vorsichtig sein. Ein Arztbesuch kann auch hier nicht schaden ist aber oft nicht notwendig. Es lohnt sich die Symptome zu beobachten. Skorpione können unter Umständen auch in Häusern auftreten. In diesen Fällen empfiehlt es sich die Skorpione zu entfernen, ohne sich stechen zu lassen.

Übertragung von Krankheiten durch Affenbisse

Affe mit aufgerissenem Maul

Die Affen in Thailand sind an sich nicht gefährlich, da sie gegenüber Menschen meist nicht aggressiv sind. Selbst in der Affenstadt gibt es eigentlich kaum Angriffsfälle. Jedoch müssen Sie aufpassen, dass Ihre Sachen nicht gestohlen werden. Ein Affe kann blitzschnell verschwinden. Außerdem müssen Sie im Falle eines Bisses umgehend einen Arzt aufsuchen. Affen können ebenso wie Hunde Krankheiten übertragen. Diese können im schlimmsten Fall tödlich enden. Das Aufsuchen eines Arztes ist daher unumgänglich. Außerdem sollten Sie aufpassen und die Affen auf gar keinen Fall reizen. In größeren Gruppen können selbst kleinere Affen potentiell gefährlich sein. Wenn Sie sich richtig verhalten ist ein Angriff jedoch nahezu auszuschließen. Affen zu beobachten macht wirklich Spaß und ist ein tolles Erlebnis für die ganze Familie.

Welchem dieser wilden Tiere würden Sie in Ihrem Urlaub am wenigsten begegnen wollen?

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Es gibt in Thailand einige gefährliche Tiere. Jedoch ist es eher unwahrscheinlich, dass man diesen in freier Wildbahn überhaupt begegnen wird. Einige können auch im Haus auftreten, allerdings besteht in der Regel keine tödliche Gefahr. Bei potentiell giftigen Tieren ist ärztliche Hilfe unabdingbar. Vergiftungen können unter Umständen lebensgefährlich sein. Hinzukommt die Gefahr von tollwütigen Hunden. In Hotels sind Vorfälle mit Tieren nicht zu erwarten. Auf der Straße oder im Dschungel sollte man die Augen offenhalten. Da in Thailand eine enorme Artenvielfalt herrscht, werden Sie während Ihres Urlaubes so oder so zahlreiche Tiere sehen. Viele davon sind jedoch einfach nur ein tolles Erlebnis und absolut ungefährlich.

Bildnachweise:
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